Entwicklung schulischer Interessen im Jugendalter

Entwicklung schulischer Interessen im Jugendalter

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830920229
Untertitel:
Dissertationsschrift
Genre:
Theoretische Psychologie
Autor:
Zoe Daniels
Herausgeber:
Waxmann Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
426
Erscheinungsdatum:
11.06.2018
ISBN:
978-3-8309-2022-9

Obgleich die Entwicklung fachlicher Interessen ein wichtiges Ziel schulischer Bildung darstellt, nimmt in der Sekundarstufe I das Interesse an schulfachspezifischen Inhalten ab. Dies kann durch verschiedene Prozesse erklärt werden: erstens durch entwicklungsbedingte Veränderungen in der Adoleszenz, zweitens durch eine mangelnde Anpassung von Unterrichtsbedingungen an die Bedürfnisse Jugendlicher und drittens durch eine Differenzierung von Interessen. Hier werden diese Ansätze anhand einer Längsschnittstudie überprüft. Wird die Abnahme von Interessen als ein Prozess der Differenzierung, d.h. der selektiven Gewichtung fachspezifischer Interessen gesehen, führt dieser zur Ausbildung einer individuellen Interessensstruktur. Der Befund stellt damit eine rein negative Bewertung der Interessenabnahme in Frage.

Die Entwicklung fachlicher Interessen stellt ein wichtiges Ziel schulischer Bildung dar. In eklatantem Gegensatz hierzu steht das Phänomen, dass in der Sekundarstufe I das Interesse an schulfachspezifischen Inhalten in vielen Fächern abnimmt. In der Forschung finden sich Hinweise darauf, dass dies durch verschiedene Prozesse erklärt werden kann: erstens durch entwicklungsbedingte Veränderungen in der Adoleszenz, zweitens durch eine mangelnde Anpassung von Unterrichtsbedingungen an die Bedürfnisse Jugendlicher und drittens durch eine Differenzierung von Interessen. In dieser Arbeit werden alle drei Erklärungsansätze anhand einer Längsschnittstudie überprüft. Insbesondere für den dritten Ansatz ließen sich empirische Belege finden. Wird die Abnahme von Interessen als ein Prozess der Differenzierung, d.h. der selektiven Gewichtung fachspezifischer Interessen gesehen, führt dieser zur Ausbildung einer individuellen Interessensstruktur. Der Befund stellt damit eine rein negative Bewertung der Interessenabnahme in Frage.

Autorentext
Zoe Daniels, geb. 1967, Studium der Psychologie, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Freiburg und Hamburg, Diplom 1998. Von 1998-2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Plank-Institut für Bildungsforschung in Berlin, Forschungsbereich Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme. Anschließend Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin bei der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) Berlin.

Zusammenfassung
Das Interesse vieler Schülerinnen und Schüler am Unterricht nimmt im Laufe der Jahre ab oder es verändert sich. Ob und warum das so ist, wird in dieser sehr umfangreichen und differenzierten Studie aufzuklären versucht. [...] Die Studie kann die Interessen der Schülerinnen und Schüler genauer verständlich machen und zu Folgerungen für die Praxis und für weitere Forschung anregen. - Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK. 3.2009.


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