Diktaturüberwindung in Europa

Diktaturüberwindung in Europa

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783825356705
Untertitel:
Neue nationale und transnationale Perspektiven
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Ulrike Ackermann, Karsten Brüggemann, Regina Fritz, Elisabeth Gallas, Gert-Joachim Glaeßner, Katrin Hammerstein, Vladimir Handl
Herausgeber:
Universitätsvlg. Winter
Anzahl Seiten:
353
Erscheinungsdatum:
30.11.2009
ISBN:
978-3-8253-5670-5

Das Europa des 20. Jahrhunderts war geprägt von Diktaturen, deren Geschichte in den europäischen Gesellschaften bis heute fortwirkt. Gleichzeitig verlagert sich die Aufarbeitung faschistischer bzw. nationalsozialistischer und kommunistischer Diktaturen zunehmend auf eine transnationale und europäische Ebene. Dabei werden Konfliktlinien sichtbar, die den Stellenwert von Holocaust und GULag im europäischen Gedächtnis betreffen. Die vorliegende Publikation versammelt Beiträge, die im Rahmen einer Konferenz für Nachwuchswissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften präsentiert wurden und Prozesse der Diktaturüberwindung in Ost- und Westeuropa in den Blick nehmen. Das Spektrum der Untersuchungen reicht von der Analyse der öffentlichen Produktion von Geschichtsbildern und der Repräsentation von Diktaturen in Denkmälern, Museen und Gedächtnisorten bis zur politischen und strafrechtlichen Aufarbeitung von Völkermord und Verbrechen unter diktatorischen Regimes. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage nach der Einordnung und Vergleichbarkeit von Diktaturen auch im Hinblick auf die Totalitarismustheorie, die nicht nur in Osteuropa eine Renaissance zu erleben scheint.

Autorentext
Birgit Hofmann ist Politikwissenschaftlerin an der Universität Freiburg.

Klappentext
Das Europa des 20. Jahrhunderts war geprägt von Diktaturen. Die Geschichte des Nationalsozialismus, des Faschismus und des Kommunismus wirkt bis heute fort. Gleichzeitig verlagern sich die Prozesse der Aufarbeitung zunehmend auf eine transnationale Ebene. Dabei brechen zwischen Ost und West Konfliktlinien auf, die besonders um den Stellenwert von Holocaust und Gulag im europäischen Gedächtnis kreisen. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die im Rahmen einer Akademie-Konferenz im November 2007 in Heidelberg vorgetragen wurden. Das Spektrum umfasst die Analyse gelungener, aber auch gescheiterter Transformationsprozesse ebenso wie den Umgang mit den Hinterlassenschaften der Diktaturen wie Denkmälern, die strafrechtliche Aufarbeitung von Völkermord und Verbrechen unter Diktaturen, Medialisierung und Kommunikation von Aufarbeitungsprozessen, sowie die Frage nach der Einordnung und Vergleichbarkeit von Diktaturen in der Totalitarismustheorie, die in Osteuropa eine Renaissance zu erleben scheint.


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