Mein Blick geht auf die See

Still ist es auf der Insel in Schottland. Der Wind und das Meer schlagen mit unablässiger Eintönigkeit gegen die Grenzen des Eilands. Als ein junger Komponist 1829 während einer Reise auf die Äusseren Hebriden beginnt, seiner Schwester Briefe zu schicken, ahnt er nicht, von welchem Drama er unerwartet Zeuge wird. Drei Jahre später stolpert der zehnjährige Ian am Strand derselben Insel über jahrhundertealte Schachfiguren, die das Leben seiner Familie für immer verändern werden. Die Auswirkungen seines Fundes reichen bis ins Jahr 2018, wo er für die Kunsthistorikerin Susan entscheidende Bedeutung gewinnt.

Autorentext
Henriette Paul, im Schwarzwald geboren. Lebt, arbeitet und schreibt im Dreiländereck D/CH/F. Sie gibt Kurse im kreativen und autobiografischen Schreiben. Texte von ihr sind in diversen Anthologieprojekten erschienen. Während einer Reise nach Schottland wird sie durch den Anblick der »Lewis Chessmen«, der Mitteilung, dass Felix Mendelssohn-Bartholdy unter Seekrankheit litt und der außergewöhnlichen Stimmung der Inseln der Äußeren Hebriden dazu angeregt, diese Eindrücke in einem Roman zu schildern.

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