Organverantwortlichkeiten für die Steuerentrichtung nach Insolvenzreife

Die steuerliche Haftung nach § 69 AO für Verletzungen der Steuerentrichtungspflicht ist seit jeher von hoher praktischer Relevanz. Insbesondere der Zeitraum nach Insolvenzreife sorgt für ständigen Streit zwischen Haftungsschuldnern und Finanzbehörden. Es fehlt an klaren und eindeutigen Empfehlungen zum Umgang mit der Steuerentrichtungspflicht. Darüber hinaus sind die Einflüsse des Insolvenzrechts auf die steuerliche Haftung bislang nur unzureichend geklärt. Der Autor nimmt sich dieser dogmatisch anspruchsvollen Thematik im Grenzbereich von Steuer- und Insolvenzrecht an und untersucht den gesamten Zeitraum von dem Moment der Insolvenzreife an bis zu einer Beendigung des Insolvenzverfahrens. Das Werk enthält sowohl eine anschauliche Darstellung der steuerlichen Haftung für nicht entrichtete Steuern als auch konkrete Vorschläge zum Umgang mit der Steuerzahlungspflicht bei nicht ausreichenden Mitteln.

Autorentext
Dr. Daniel Schlering studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Während der Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Bereichen Insolvenz- und Steuerrecht in Wirtschaftskanzleien in Köln und Bonn sowie am Institut für Steuerrecht der Universität Bonn. Derzeit ist er Rechtsreferendar im Oberlandesgerichtsbezirk Köln.

Klappentext
Gegenstand des Werkes sind die Einflüsse des Insolvenzrechts auf die Organverantwortlichkeit für die Steuerentrichtung. Dabei wird der gesamte Zeitraum von dem Moment der Insolvenzreife an bis zu einer Beendigung des Insolvenzverfahrens untersucht. Sachlich beschränkt sich die Arbeit auf die Haftung nach § 69 AO für Verletzungen der Steuerentrichtungspflicht. Die sehr anschauliche Darstellung behandelt ein praktisch relevantes und zugleich dogmatisch anspruchsvolles Problem im Grenzbereich von Steuer- und Insolvenzrecht.

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