Kriminalitätsfurcht: Messung und methodische Probleme

Kriminalitätsfurcht: Messung und methodische Probleme

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810034779
Untertitel:
Methodische Aspekte kriminologischer Forschung 1
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
Frauke Kreuter
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2002
Anzahl Seiten:
274
Erscheinungsdatum:
31.01.2002
ISBN:
978-3-8100-3477-9

Das Buch zeigt anhand kriminalpolitischer Fragestellung die methodischen Probleme einer unachtsamen Anwendung empirischer Sozialforschung auf.

Die Messung von Kriminalitätsfurcht ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Warum ist dieses Thema gesellschaftlich und wissenschaftlich relevant? Die Kriminalitätsfurcht der Bürger ist eine Größe, mit der po litisches Handeln initiiert und begründet wird. Das heißt, die Ergebnis se von Befragungen zu diesem Thema haben Konsequenzen. Aufgabe der wissenschaftlichen Forschung sollte es deshalb sein, die Qualität der Messinstrumente zu prüfen, auf denen diese Größe basiert. 1.1 Hintergrund In regelmäßigen Abständen - besonders gerne zu Wahlkampfzeiten - 1 2 hat die Debatte über innere Sicherheit auf Bundes- und Landesebene Hochkonjunktur. Dabei spielen Unsicherheit und Kriminalitätsfurcht ei ne zentrale Rolle. Ein Anstieg des Unsicherheitsgefühls führt - so wird vermutet - bei den Bürgern dazu, dass sie bestimmte öffentliche Plätze 1 Vgl. "Debatte über Gesetzentwürfe zur Bekämpfung von Geldwäsche und organi sierter Kriminalität / 197. Sitzung des 13. Deutschen Bundestages am 9. Oktober 1997" in Das Parlament, 24./31. Oktober 1997, Nr. 44-45; "Geteiltes Echo auf das 'Sicherheitsnetz'" in Mannheimer Morgen, 4- Februar 1998, Nr. 28; "Sicher heitsbewußt" in Die Welt, 29. Juli 1998, Nr. 174; "Im Zweifel für die Obrigkeit. Vor der Wahl" in Die Zeit, 24. September 1998, Nr. 40; "Sicherheit kommt vor Prävention" in Das Parlament, 17. November 2000, Nr. 47, Antwort des Bundes ministers des Inneren Otto Schily auf die Große Anfrage der CDU /CSU-Fraktion in der 130. Sitzung des 14. Deutschen Bundestagesam 9. November 2000.

Autorentext
Dr. rer. soc. Frauke Kreuter, Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaft, Universität Konstanz.

Klappentext
In regelmäßigen Abständen - besonders oft zu Wahlkampfzeiten - hat die Diskussion über innere Sicherheit auf Bundes- und Landesebene Hochkonjunktur. Dabei spielen Unsicherheit und Kriminalitätsfurcht eine zentrale Rolle. Meist wird das Ausmaß der Furcht aus Ergebnissen von Befragungen abgeleitet. Wie bei allen sozialwissenschaftlichen Konstrukten stellt sich jedoch die Frage nach der Qualität der so erhobenen Daten. In diesem Buch werden bisher verwendete Meßinstrumente untersucht und mögliche Alternativen diskutiert. Dazu werden Daten aus qualitativen Intensivinterviews, Experimenten und bundesweiten Surveys verwendet. Das Konstrukt Kriminalitätsfurcht ist ein Beispiel für Einstellungen, die mit Hilfe von Befragungsdaten gemessen werden. Demnach sind die hier dargestellten Gütekriterien und ihre Anwendung beispielhaft für die Messung anderer Einstellungskonstrukte. In dieser Hinsicht kann dieses Buch für Methodologen und Sozialforscher aller Anwendungsfelder von Nutzen sein.

Inhalt
1 Einleitung.- 2 Ansätze zur Konzeptspezifikation.- 3 Bisherige Messung von Kriminalitätsfurcht.- 4 Gütekriterien.- 5 Datenerhebung.- 6 Empirische Analyse der Indikatoren.- 7 Diskussion und Ausblick.- A Studien zur Kriminalitätsfurcht.- A.1 Bundesweite Erhebungen.- A.2 Items bundesweiter Erhebungen.- A.3 Regionale empirische Studien.- B Quantitative Sekundärdaten.- B.1 Sozialer Umbruch und Kriminalitätsentwicklung (SUK).- B.2 Konstanzer-Viktimisierungssurvey (KVS).- B.3 Wohlfahrtssurvey (WS).- C Material zu Interviewereffekten.- C.2 Schätzung der Design-Effekte.- C.3 Berechnung der Varianzanteile.- D Ergänzendes.- D.1 Abkürzungsverzeichnis.- D.2 Modell für Reihenfolgeeffekte.- D.3 Tabellen.


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