Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Eine rechtssoziologische Untersuchung
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum:
31.01.2001
Gesetzliche Vertretung und Selbstbestimmung - schließt sich das nicht gegenseitig aus? Aus der Perspektive Betroffener bringt das Buch neue Einblicke und Bewertungen.
Das Betreuungsgesetz von 1992 wollte die Selbstbestimmungsrechte von geistig, seelisch, körperlich behinderten und psychisch kranken Menschen stärken. Über die Lebenswirklichkeit der Betroffenen ist jedoch wenig bekannt. Wie kommt es überhaupt zur Betreuung und wie erleben Betroffene das gerichtliche Verfahren? Was verändert sich durch die Betreuung und welche Selbstbestimmungsräume bleiben? Im Mittelpunkt dieser empirischen Untersuchung stehen narrative Interviews mit Betroffenen. Bisher entmündigte Menschen erzählen von sich, aus ihrer Biographie und von ihrem Alltag. Mit Methoden der qualitativen Sozialforschung werden die Interviews analysiert. Das Bild wird durch weitere empirische Daten vervollständigt. Trotz aller Unterschiedlichkeit der Lebenslagen wird eines ganz deutlich: niemand wird als Betreuer geboren.
Inhalt
I. Zielsetzung und Konzeption der Untersuchung.- 1. Untersuchungsgegenstand Begriffsbestimmung.- 2. Die Fragestellung.- 3. Forschungsdesign.- II. Die Zielgruppe des Gesetzes soziodemographische Daten.- 1. Fragestellung und Datengewinnung.- 2. Gesamtzahl der Menschen mit gesetzlicher Vertretung.- 3. Alter der Betroffenen.- 4. Geschlecht.- 5. Familienstand.- 6. Medizinische Diagnosen.- 7. Wohnsituation.- 8. Wirtschaftliche Situation.- 9. Kontakte und Unterstützungen.- 10. Zusammenfassung.- III. Die Beauftragten des Gesetzes: Betreuer und ihr Handeln.- 1. Fragestellung und Datengewinnung.- 2. Der Betreuer.- 3. Betreuerhandeln.- 4. Zusammenfassung.- IV. Die Einrichtung einer Betreuung aus der Perspektive des Vormundschaftsgerichts.- 1. Fragestellung und Datengewinnung.- 2. Das gerichtliche Verfahren.- 3. Die Anregung einer Betreuung durch Dritte.- 4. Legitimation durch Psychiatrische Diagnosen.- 5. Zusammenfassung.- V. Lebenslagen betreuter Menschen aus der Perspektive Betroffener.- 1. Datengewinnung und -auswertung.- 2. Lebensläufe Betroffener vor der Betreuung.- 3. Eine Betreuung wird eingerichtet eigentheoretische Deutungen.- 4. Der Betreuer als ein Teil der Lebenslage.- 5. Selbstbilder, Handicaps und Bewältigungsstrategien.- VI. Diskussion der Ergebnisse.- 1. Betreuung eine soziale Konstruktion.- 2. Handeln der Betreuer.- 3. Die Rolle des Betreuers.- 4. Selbstbestimmung.- 5. Bilanz des Gesetzes.- 6. Fazit.- Anlage Fragebogen.
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