Ein Haus in Europa

Ein Haus in Europa

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810019462
Untertitel:
Band 2 Stadtkultur im Museum
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1996
Anzahl Seiten:
176
Erscheinungsdatum:
30.01.1997
ISBN:
978-3-8100-1946-2

Mit dem Fall der Berliner Mauer hat sich die Stadt verändert; durch die neue geo politische Lage, den wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandel, die Umwertung ganzer Stadtviertel - Teile Neuköllns zum Beispiel liegen nur noch wenige U-Bahn Minuten vom neuen Zentrum der Stadt entfernt - erfährt das Leben der Berliner eine rasante Umgestaltung. Als Mitarbeiter des Heimatmuseums fragten wir uns, welche Chancen und Risiken besonders für die Bewohner der Neuköllner Altstadt mit diesen tiefgreifenden Verände rungen verbunden sind. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Europäische Ethno logie an der Humboldt-Universität zu Berlin planten wir eine Mikrostudie, die uns am Beispiel eines Hauses in der Schillerpromenade darüber Aufschluß geben sollte. Unser Interesse bestand vor allem auch darin, die Bewohner des untersuchten Hauses und des umliegenden Stadtviertels an Vor-Ort-Aktivitäten des Museums zu beteiligen. Vom Verein Nachbarschaftsmuseum wurde ein sozio-kulturelles Programm entwickelt, das mit "Berliner Tafelrunden" und "Nachbarschaftskonferenzen" Kontakt und Zusammenarbeit zwischen Anwohnern und Museum, zwischen Menschen ver schiedener Herkunftskulturen initiieren wollte, um allgemein relevante Fragen der Stadtkultur handlungsorientiert zu diskutieren. Eine Vielzahl von Initiativen und Stadtteilbewohnern wurden angesprochen, die zusammen mit Gemeinwesenarbeitern, Architekten und Stadtplanern Themen wie "Wohnen im Alter", "Die Zukunft des Klein gewerbes" oder die Situation von Migrantinnen zur Sprache brachten. Dabei wurden verschiedene Modelle der Partizipation an kommunalen Entscheidungsprozessen er probt und insbesondere älteren Menschen verschiedener Nationalitäten im Heimat museum ein Forum der Artikulation geboten, um Nachbarschaftsbeziehungen zu re vitalisieren oder neu zu begründen.

Klappentext
Mit dem Fall der Berliner Mauer hat sich die Stadt verändert; durch die neue geo­ politische Lage, den wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandel, die Umwertung ganzer Stadtviertel - Teile Neuköllns zum Beispiel liegen nur noch wenige U-Bahn­ Minuten vom neuen Zentrum der Stadt entfernt - erfährt das Leben der Berliner eine rasante Umgestaltung. Als Mitarbeiter des Heimatmuseums fragten wir uns, welche Chancen und Risiken besonders für die Bewohner der Neuköllner Altstadt mit diesen tiefgreifenden Verände­ rungen verbunden sind. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Europäische Ethno­ logie an der Humboldt-Universität zu Berlin planten wir eine Mikrostudie, die uns am Beispiel eines Hauses in der Schillerpromenade darüber Aufschluß geben sollte. Unser Interesse bestand vor allem auch darin, die Bewohner des untersuchten Hauses und des umliegenden Stadtviertels an Vor-Ort-Aktivitäten des Museums zu beteiligen. Vom Verein Nachbarschaftsmuseum wurde ein sozio-kulturelles Programm entwickelt, das mit "Berliner Tafelrunden" und "Nachbarschaftskonferenzen" Kontakt und Zusammenarbeit zwischen Anwohnern und Museum, zwischen Menschen ver­ schiedener Herkunftskulturen initiieren wollte, um allgemein relevante Fragen der Stadtkultur handlungsorientiert zu diskutieren. Eine Vielzahl von Initiativen und Stadtteilbewohnern wurden angesprochen, die zusammen mit Gemeinwesenarbeitern, Architekten und Stadtplanern Themen wie "Wohnen im Alter", "Die Zukunft des Klein­ gewerbes" oder die Situation von Migrantinnen zur Sprache brachten. Dabei wurden verschiedene Modelle der Partizipation an kommunalen Entscheidungsprozessen er­ probt und insbesondere älteren Menschen verschiedener Nationalitäten im Heimat­ museum ein Forum der Artikulation geboten, um Nachbarschaftsbeziehungen zu re­ vitalisieren oder neu zu begründen.

Inhalt
Begrüßung.- Amsterdam • Da Costabuurt.- Ein stadthistorisches Museum und die Stadtbezirke.- Das Wohnungswesen in der Amsterdamer Gemeindepolitik.- De Liefde: Ein Ort der Erinnerung? Erläuterungen zu einem Amsterdamer Haus in Europa.- Das Interesse der Behörden am Wohnsitz der Bürger.- Landschaft der Lebensgeschichten: Da Costastraat 123.- Mensen over de floer Das Begleitprogramm zur Ausstellung.- Klient und Stadt Nachbarschafts-Netzwerke der Wohnungsbaugesellschaft Het Oosten.- Budapest • Mátyás tér 14.- Das Ungarische Dilemma: Europäische oder nationale Identität?.- Interregionale Museumsarbeit Ein Haus in Europa aus ungarischer Sicht.- Mátyás tér 14 Die Geschichte des Hauses in der Erinnerung der Bewohner.- Wie die Titanic Die Leute vom Mátyás tér 14.- Verbrechen Wie können wir (zusammen) leben?.- Privatisierung und Lebensstrategien.- Berlin • Schillerpromenade 27.- Museum und kultureller Dialog.- Sozialer Wandel und kulturelle Identitäten im Museum.- Die Stadt als terra incognita Perspektiven der urbanen Ethnologie.- Wer wohnt in der Schillerpromenade 27?.- Das Museum antwortet nicht Die Ausstellung als Arbeitsraum.- Der lange Weg zur Toleranz.- Tun, was man kann Thesen zur Kulturarbeit.- Vier Blicke auf Gemeinwesenarbeit, Museumspädagogik und sozialkulturelle Arbeit.- Heimat durch Nachbarschaft Das Museum öffnet sich zum Stadtteil.- Ein Raum für mich allein Zweieinhalb Beispiele für Zielgruppenarbeit im Stadtteil.- Traumhäuser in Europa.- Fremde Heimat Heimat in der Fremde?.- Autorinnen und Autoren.


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