Untertitel:
Zitat und skeptische Poetik bei Michel de Montaigne und Pierre Bayle
Genre:
Philosophie der Renaissance
Herausgeber:
Brill I Fink
Erscheinungsdatum:
31.03.2021
Wie verhält sich das Verwenden von Worten anderer im Modus des Zitats zum Denken und zur Form eines skeptischen Diskurses in der französischen Spätrenaissance und Frühaufklärung? Montaignes emprunts der humanistischen Gelehrsamkeit sind zentraler Bestandteil der Poetik seiner Essais; seine charakteristische peinture de passage orchestriert einen Wechsel der Stimmen innerhalb seines großen humanistischen Selbstportraits. Zitieren avant la lettre, da Montaigne noch nicht über den Begriff und die Konvention verfügt wird zum formalen Mittel eines skeptischen Schreibens, das die Dinge in der Schwebe halten will. Bayle greift diese Technik in seiner Rüstkammer der Aufklärung auf, um sie mit den Mitteln der bibliographischen Akribie neu zu gestalten; nunmehr auf den Begriff gebracht, wird Zitieren zum kritischen modus operandi einer skeptischen Erschütterung des historischen Bestands der philosophischen Tradition.
Autorentext
Simon Godart ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Excellenzcluster 2020 "Temporal Communities" an der Freien Universität Berlin.
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