Der kleine Ast

Das Buch erzählt die berührende Geschichte eines kleinen Astes, der davon träumt, einmal selbst ein großer Baum zu sein. Als ein wilder Sturm durch den Wald fegt, reißt sich der Ast von seiner Eiche los. Er fällt herunter und schlägt hart auf der Erde auf. Der Ast merkt nun, dass er kein Baum wird, sondern nur ein einfacher Stock ist. Darüber ist er sehr traurig und verzweifelt. Doch die Reise geht weiter: Der kleine Ast wird von einem Wanderer gefunden, und hilft diesem auf seinem Weg. Später wird er zur Angel und zum Schwert von spielenden Kindern, die sehr froh über den kleinen Ast sind. So entdeckt der kleine Ast seinen ganz eigenen Wert und erkennt, dass man nicht erst zu etwas anderem werden muss, um wertvoll zu sein. Diese poetisch erzählte Geschichte über Träume, Selbstzweifel und das Wiederentdecken des eigenen Wertes lädt Kinder und Erwachsene gleichermaßen dazu ein, über Mut, Veränderung und Selbstannahme nachzudenken. Denn manchmal führt uns das Leben nicht dorthin, wo wir hinwollten aber genau dahin, wo wir gebraucht werden.

Autorentext
Ich bin seit 15 Jahren als Erzieher tätig und selbst Vater. Beides hat meine Sicht auf das Leben und auf Kinder maßgeblich geprägt. Mein Weg zum Schreiben begann allerdings schon viel früher: Ursprünglich wollte ich Musiker und Rapper werden. Schon in jungen Jahren habe ich begonnen, meine Gedanken und Gefühle in Reimen festzuhalten. Das Schreiben war für mich lange Zeit ein Ventil, um all das, was ich nicht laut aussprechen konnte, zu verarbeiten. Es wurde zu einem Werkzeug, um meine inneren Kämpfe zu bewältigen: Selbstzweifel, das Gefühl, nicht genug zu sein, die Angst zu scheitern oder bestraft zu werden. Paradoxerweise sind es genau diese inneren Konflikte, die mir die größte Inspiration geschenkt haben. Lange habe ich nur für mich selbst geschrieben, um meinen Gedanken Raum zu geben. Doch als Erzieher und Vater habe ich erkannt, wie wichtig es ist, Kinder schon früh darin zu bestärken, sich selbst zu akzeptieren und ihre eigenen Träume wertzuschätzen. Deshalb habe ich mich entschieden, meine erste gereimte Kindergeschichte zu veröffentlichen. Sie behandelt Themen wie Träume, Verlust, Akzeptanz und Selbstwert. Dies sind Themen, die mir persönlich sehr am Herzen liegen. Mein Ziel ist es, Kindern und Eltern Mut zu machen und zu zeigen, dass man nicht erst etwas leisten oder erreichen muss, um liebenswert zu sein.

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