Staunen und Staub

Kasachstan, 1930: Arman wächst im Dorf Saty auf, zwischen Steppe und Bergen. Trotz seiner Behinderung, er zeigt autistische Züge, ist er ein neugieriger junger Mann, fasziniert von Zahlen, Philosophie und dem Staunen über die Welt. Seine Eltern lieben ihn, im Dorf wird er geschätzt. Besonders sein Lehrer Nursultanov inspiriert ihn zu tiefen Gesprächen. Doch während Arman auf einer Wanderung die Schönheit der Natur entdeckt und eigene Theorien über die Symbolkraft der Zahlen entwickelt, rückt die Gefahr näher: Parteifunktionäre suchen nach ihm, da er nicht in das Bild der stalinistischen Ideologie passt. Als seine Eltern verschleppt werden, schmiedet Arman mit Hilfe des Dorfes einen riskanten Plan zur Befreiung. Es ist der Beginn einer Flucht, die sein Leben für immer verändern wird.

Autorentext
Hedwig Ponten 65 Jahre alt, lebt in der malerischen Eifel nahe Monschau in einem alten Bauernhaus mit großem Garten, einem kleinen Königreich aus Pflanzen, Wiesen und Bäumen. Als freiberufliche Sozialpädagogin betreut sie Menschen mit Einschränkungen und bietet ihnen in ihrem Zuhause einen geschützten Raum, in dem sie sich entfalten und neue Perspektiven gewinnen können. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit ist sie Mutter von drei Kindern, Großmutter von vier Enkelkindern. Sie entwickelte eine besondere Leidenschaft fürs Gestalten. Für ihre Enkel hat sie zahlreiche Bilderbücher für den privaten Gebrauch entworfen. Gemeinsam mit ihrem jüngsten Sohn, der in seiner Jugend an Schizophrenie erkrankte, hat sie mehrere Gedichtbände verfasst.

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