Senecas "Apocolocyntosis". Die Nänie auf den verstorbenen Kaiser Claudius im Vergleich mit den Dramen Senecas

Senecas "Apocolocyntosis". Die Nänie auf den verstorbenen Kaiser Claudius im Vergleich mit den Dramen Senecas

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783668329973
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Autor:
Anonymous
Herausgeber:
GRIN Verlag
Auflage:
16001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
24
Erscheinungsdatum:
28.10.2016
ISBN:
978-3-668-32997-3

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schriftsteller, Philosoph und Politiker Lucius Annaeus Seneca schrieb aus Hass mit der "Apocolocyntosis" eine menippische Satire über den verstorbenen Kaiser Claudius. Seneca, der aufgrund der Beschuldigung einer Liebesbeziehung mit der Schwester Caligulas angeklagt worden war, wurde durch Claudius vor einem Todesurteil bewahrt. Jedoch wurde er nach dem Willen von Claudius' Frau Messalina in die Verbannung nach Korsika geschickt , was er Claudius nicht nachsehen konnte. Der Inhalt des Werks lässt sich schon durch den Titel erahnen. Demnach lässt sich die "Apocolocyntosis" als eine Parodie auf den ehemaligen Kaiser definieren, welche sich "als die Frucht einer ganz persönlichen Erbitterung verstehen [lässt] ." Doch Seneca parodiert nicht nur die Person des Kaisers, sondern auch seine eigenen Tragödien.Ziel dieser Arbeit ist es, die Nänie, deren Stil dem eines tragischen Chorliedes gleicht, mit den Tragödien Senecas zu vergleichen und damit die Hypothese, dass er seine eigenen Werke parodiert, zu untersuchen. Dabei sollen sowohl Parallelen als auch Unterschiede erarbeitet werden. Auf alle Parallelstellen, welche in den Werken anderer Schriftsteller zu finden sind, kann nicht eingegangen werden, da die Masse an dieser Stelle sonst nicht zu bewältigen wäre. Das Kriterium der Selektion ist die Überschneidung thematischer Motive, welche aus dem Semilienapparat hervorgeht, um einen Vergleich anstellen zu können. Vor der Arbeit mit der Nänie und diversen anderen Chorliedern wird zunächst die Frage der Textüberlieferung geklärt und eine grammatische Analyse der Textstelle unternommen. Dann wird diese übersetzt, worauf eine Interpretation als Grundlage für den Vergleich angefertigt wird, bei der besonders die Sprache und die Stilistik berücksichtigt werden. Die Ergebnisse des Vergleichs sollen dann in der Schlussbemerkung reflektiert werden. Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass die zu analysierende Nänie in der Forschungsliteratur nur wenig Beachtung gefunden hat und diese Arbeit daher weitestgehend auf eigenen Gedanken fundiert ist.

Autorentext
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.


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