Die RAF und die Folterdebatte der 1970er Jahre

Die RAF und die Folterdebatte der 1970er Jahre

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783658059323
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Vor- und Frühgeschichte
Autor:
Christoph Riederer
Herausgeber:
Springer Fachmedien Wiesbaden
Auflage:
2014
Anzahl Seiten:
377
Erscheinungsdatum:
23.05.2014
ISBN:
978-3-658-05932-3

Die RAF hat Politik und Gesellschaft in vielfältiger Weise herausgefordert. Prägend für die politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland war dabei die öffentliche Diskussion über die Aktionen der RAF und die Reaktionen des Staates. Isolationshaft, Hungerstreik und Zwangsernährung waren Schlagworte der Zeit, welche enorm zu mobilisieren vermochten und einen Verdacht erzeugten, gegen den sich der Staat kaum effektiv wehren konnte. Dazu kam die Mythisierung der ersten Opfer aus der RAF. Das zwang die Akteure in Politik und Gesellschaft, sich mit Fragen der Menschenrechte und der Menschenwürde auseinanderzusetzen. Denn weit über die Gruppe der direkten Unterstützer hinaus fragten sich besorgte Bürger, wie der Rechtsstaat dieser Herausforderung gewachsen sei. Wie diese Debatte verlief und welche Haltung zum Umgang mit den inhaftierten RAF-Terroristen die bundesdeutsche Gesellschaft offenbarte, zeigt das vorliegende Buch.

Deutsche Gesellschaft und die RAF: Prüfstein der deutschen Demokratie Ausführliche Geschichte der Folterdebatte der 70-er Jahre Neuer Zugang zur RAF Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext
Christoph Riederer ist Historiker und Politikwissenschaftler und lehrt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW in Münster.

Inhalt
Kontextanalyse zum Diskurs über die Haftbedingungen der RAF-Mitglieder.- Der Diskurs um die Haftbedingungen Anfang der 1970er Jahre.- Haftbedingungen und der Körper als Waffe.- Stuttgart-Stammheim (28. April 1974 18. Oktober 1977).


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