Pro-Formen zwischen inner- und außertextlicher Realität

Pro-Formen zwischen inner- und außertextlicher Realität

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783656911647
Untertitel:
Eine Betrachtung von 1970-1985
Genre:
Sekundärliteratur & Lektürehilfen
Autor:
Franziska Lampe
Herausgeber:
GRIN Verlag
Auflage:
15001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
24
Erscheinungsdatum:
19.03.2015
ISBN:
978-3-656-91164-7

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: Syntaktische Analysen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Pro-Form ist eine Verallgemeinerung des traditionellen Begriffs 'Pronomen'. Es kann sich dabei sowohl um Pronomen handeln aber auch Verben, Adjektive und Adverben, ja sogar ganze Sätze oder Texte können als Pro-Form gesehen werden. Eine Pro-Form steht immer für eine grammatische Kategorie beliebiger Art (ebd.) Die Funktion der Konstituente "Pro" dient dazu, die syntaktische Struktur, in der sich die Pro-Form befindet, zu markieren. Pro-Formen sind in der Grammatik der Textkohäsion zuzuordnen. Sie bezeichnet den formalen Zusammenhalt eines Textes und grenzt sich dadurch von der Textkohärenz ab, die sich eher auf den inhaltlichen Zusammenhang bezieht. Als Referent oder auch Antezedent wird das Element angesehen, welches durch eine Pro-Form ersetzt wird wobei der Antezedent lediglich anaphorischer Natur ist, während der Referent ebenso in einen kataphorischen Verweis funktioniert. Die Pro-Form bezieht sich immer auf eine Person, ein Gegenstand, eine Handlung, eine Emotion etc. Häufig werden Pro-Formen anaphorisch verwendet, das heißt, der Antezedent taucht vorher auf und wird durch eine Pro-Form wieder aufgegriffen. Kataphorische Pro-Formen kommen häufig interrogativ vor und finden den Referenten im Anschluss wieder. Es werden im Verlauf der Auseinandersetzung die Forschungsstände von Steinitz 1974 und Vater 1975 kontrastiert. Weiterhin wird auch eine spätere Auffassung von Brinker 1997 konsultiert, um den aktuelleren Forschungsstand zu berücksichtigen. Schwerpunkt soll jedoch eine Gegenüberstellung Steinitz und Brinkers sein, die unterschiedliche Ergebnisse präsentieren. Es soll herausgefunden werden, wo die Unterschiede liegen und die jeweiligen Argumente kritisch betrachtet werden. Vorerst erfolgt jedoch eine Verortung der Pro-Formen in der Textkohäsion, gefolgt von umfangreichen Darstellung der Pro-Formen an sich. "In eng verbundenen Einheiten wie Phrasen, Teilsätzen und Sätzen wird die Kohäsion durch das Einfügen der Elemente in grammatischen Abhängigkeiten aufrechterhalten. In längeren Textstrecken besteht die Hauptoperation darin, herauszufinden, wie schon verwendete Elemente und Muster wieder verwendet, verändert oder zusammengefügt werden können" (Beaugrander 1980, 57)Der Begriff Textkohäsion beschreibt die Einheit eines Textes als eine grammatisch verknüpfte Folge von Sätzen. [...]


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