Über die Entwicklungsmöglichkeiten des Induktionsmotors für Einphasen-Wechselstrom

Über die Entwicklungsmöglichkeiten des Induktionsmotors für Einphasen-Wechselstrom

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783642984860
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Wärme-, Energie- & Kraftwerktechnik
Autor:
R. von Koch
Herausgeber:
Springer Berlin Heidelberg
Auflage:
1905
Anzahl Seiten:
104
Erscheinungsdatum:
01.01.1905
ISBN:
978-3-642-98486-0

Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, als das Bedürfnis der sich rasch entwickelnden Industrie nach überall leicht verfügbarer Triebkraft es notwendig machte, elektrische Energie auf weitere Entfernungen zu übertragen, trat hier in Europa der Wechselstrom zum ersten Mal dem bis dahin fast souverän herrschenden Gleichstrome als gefähr licher Konkurrent an die Seite. Es kam bei den ersten Wechselstromanlagen meist darauf an, die so übertragene elektrische Arbeit in mechanische umzusetzen und es lag somit nahe, bei denselben mehrphasige Systeme, besonders Drehstrom zu verwenden, denn man batte in dem damals vor kurzem von ]'erraris und anderen fast gleichzeitig erfundenen mebrpbasigen Induktionsmotor eine Triebmaschine , die für den in Frage kommenden stationären Betrieb in hohem Grade geeignet war, und die sich durch Einfachheit der Herstellung und der Handhabung sowie durch Unempfindlichkeit gegen äußere Einflüsse wie Staub, Feuchtigkeit u. s. w. sogar dem Gleichstrommotor bedeutend überlegen zeigte. Wenn man noch dazu berücksichtigt, daß der Mehrphasenmotor einen hohen Wirkungsgrad und große Überlastungsfähigkeit besaß und ohne Schwierigkeit eine Regulierung des Drehmomentes (mittels Widerstände im Ankerstromkreis) zuließ, ist es nicht zu verwundern, daß er als der "Wechselstrommotor der Zu kunft" betrachtet wurde, und daß folglich das besondere Inter esse der elektrotechnischen Fachwelt mehr auf seine Vervoll kommnung als auf die Schaffung anderer Motore gerichtet wurde. v. Koch. 1 Einleitung.

Klappentext
Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, als das Bedürfnis der sich rasch entwickelnden Industrie nach überall leicht verfügbarer Triebkraft es notwendig machte, elektrische Energie auf weitere Entfernungen zu übertragen, trat hier in Europa der Wechselstrom zum ersten Mal dem bis dahin fast souverän herrschenden Gleichstrome als gefähr­ licher Konkurrent an die Seite. Es kam bei den ersten Wechselstromanlagen meist darauf an, die so übertragene elektrische Arbeit in mechanische umzusetzen und es lag somit nahe, bei denselben mehrphasige Systeme, besonders Drehstrom zu verwenden, denn man batte in dem damals vor kurzem von ]'erraris und anderen fast gleichzeitig erfundenen mebrpbasigen Induktionsmotor eine Triebmaschine , die für den in Frage kommenden stationären Betrieb in hohem Grade geeignet war, und die sich durch Einfachheit der Herstellung und der Handhabung sowie durch Unempfindlichkeit gegen äußere Einflüsse wie Staub, Feuchtigkeit u. s. w. sogar dem Gleichstrommotor bedeutend überlegen zeigte. Wenn man noch dazu berücksichtigt, daß der Mehrphasenmotor einen hohen Wirkungsgrad und große Überlastungsfähigkeit besaß und ohne Schwierigkeit eine Regulierung des Drehmomentes (mittels Widerstände im Ankerstromkreis) zuließ, ist es nicht zu verwundern, daß er als der "Wechselstrommotor der Zu­ kunft" betrachtet wurde, und daß folglich das besondere Inter­ esse der elektrotechnischen Fachwelt mehr auf seine Vervoll­ kommnung als auf die Schaffung anderer Motore gerichtet wurde. v. Koch. 1 Einleitung.

Inhalt
1. Einleitung.- 2. Der Thomsonsche asynchrone Induktionsmotor..- Ableitung der Strom- und Spannungswerte für den Rotor. Berechnung von Drehmoment und Leistung.- Untersuchung der Betriebseigenschaften. Vergleich mit dem Mehrphasen-Motor.- 3. Verschiedene Ausführungsformen des Einphasen Induktionsmotors..- a) Motore ohne Kollektor..- b) Motore mit Kollektor..- 4. Vergleich der verschiedenen Motortypen.- Anlauf.- Wirkungsgrad.- Leistungsfaktor.- Tourenregulierung.- Belastbarkeit und Überlastungsfähigkeit.- Komplikation.- 5. Zusammenfassung. Ergebnisse.- Anhang. Berechnung eines 3 P.S. Asynchron-Einphasen Motors nach den abgeleiteten Formeln. Vergleich mit den Versuchswerten.- Literaturangabe.


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