Nationalbibliographien im Internet - viele Wege zu einem Ziel?

Hinsichtlich der Erscheinungsform der Nationalbibliographien ist seit Anfang des 21. Jahrhunderts ein klarer Trend zu erkennen: weg von der Druckausgabe hin zur Online-Publikation. Erschienen in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts die Nationalbibliographien noch ausschließlich als gedruckte Verzeichnisse, wurden diese in den folgenden Jahrzehnten erst durch Mikroformen und später durch CD-ROM-Ausgaben ergänzt oder ersetzt. Mit der fortschreitenden Nutzung des Internets werden auch die Nationalbibliographien im WWW in Form von PDF-Dokumenten, in HTML-Form oder als Datenbanken präsentiert. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung der Nationalbibliographien im Internet und mit der Frage, in welchem Umfang diese unterschiedlichen Erscheinungsformen im WWW das Ziel einer Nationalbibliographie, alle Veröffentlichungen eines Landes oder einer Sprache zu erfassen, gewährleisten. Vorgestellt werden die Nationalbibliographien europäischer Staaten, die ausschließlich online oder gedruckt und online angeboten werden. Neben der Darstellung der Erscheinungsformen werden auch die nationalbibliographischen Informationszentren sowie die gesetzlichen Grundlagen erläutert.

Autorentext
Jeanette Schneider, Dipl.-Bibliothekarin: 2003-2006 Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste an der Universitätsbibliothek der TU Ilmenau. 2006-2010 Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der HTWK Leipzig.

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