Ausländer in deutschen Printmedien

Autorentext
Stefanie Büsching, M.A., Studium der Soziologie an der Universität Bremen und Studium der Internationalen Migration und Interkulturellen Beziehungen am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Sozialpädagogin in einem interkulturellen Jugendzentrum des DRK, Bremen.

Klappentext
Zwei junge Männer mit Migrationshintergrund werden in der Münchener U-Bahn von einem Rentner darauf hingewiesen, ihre Zigaretten auszumachen, daraufhin verletzen sie ihn lebensgefährlich. Dieser Vorfall hat in Politik und Öffentlichkeit eine generelle Diskussion zu den Themen Ausländer- und Jugendkriminalität entfacht. In Bezug auf vorangegangene Forschungsergebnisse, welche besagen, dass Migranten überdurchschnittlich häufig im Zusammenhang mit Kriminalität in den Medien vorkommen, wird die Berichterstattung von vier deutschen überregionalen Tageszeitungen (SZ, taz, FAZ, BILD) über den ausgewählten Vorfall untersucht. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland und rund 18% der Bevölkerung haben eine Migrationshintergrund. Medien können an gesellschaftlichen Bemühungen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund mitwirken, aber auch desintegrative Tendenzen in der Gesellschaft verstärken. Dieses Buch wirft einen kritischen Blick auf die Berichterstattung deutscher Medien über Migranten, den Folgen dessen und zeigt Handlungsalternativen auf.

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