Wie viel "Österreich" braucht das Land?

Zunehmende Digitalisierung und Konvergenz in der Medienwelt sowie sinkende Leserzahlen sind nur einige Faktoren, denen das Medium Zeitung heute gegenüber steht. Hinzu kommt in Österreich ein hochkonzentrierter Pressesektor, der weltweit seinesgleichen sucht. Wer unter diesen Rahmenbedingungen eine neue Tageszeitung lanciert, muss neuartige Ideen an den Tag legen. Im September 2006 wagten die HerausgeberInnen der Tageszeitung Österreich mit vielen innovativ anmutenden Versprechen den Marktzutritt. Welche Strategie wird nun von den MacherInnen der neuen Tageszeitung Österreich verfolgt? Welche Innovationen versprachen sie und welche ihrer Versprechen konnten sie letztendlich halten? Auf Grundlage dieser Fragestellungen arbeitet die Autorin mögliche strategische Erfolgsfaktoren sowie Defizite des neuen Mediums heraus. Am Anfang steht eine Strategiediskussion, die auf traditionellen wie auch modernen Konzepten basiert. Mittels einer Inhaltsanalyse werden daraufhin Innovationen der neuen Tageszeitung, aber auch deren Unterschiede zu Vergleichsmedien erhoben und besprochen. Den Abschluss bildet eine Untersuchung der konvergenten Vorgehensweisen in Richtung Internet.

Autorentext
Mag. Christiane Karner, Bakk.: Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft sowie der Angewandten Kulturwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der University of Newcastle, Australien. Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg, Linz.

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