1994: ein franko-afrikanisches Schicksalsjahr

1994: ein franko-afrikanisches Schicksalsjahr

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783639189964
Untertitel:
Frankreich und der Völkermord in Ruanda
Genre:
Vergleichende & internationale Politikwissenschaft
Autor:
Mandy Pampel
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
152
Erscheinungsdatum:
2009
ISBN:
978-3-639-18996-4

1994. Ein Schlüsselmoment in der zentralafrikanischen Geschichte. Ruanda stürzt in einen Bürgerkrieg unfassbaren Ausmaßes. Extremistische Hutu-Gruppen versuchen, die Tutsi-Minderheit im Lande völlig auszulöschen. Mit rasanter Geschwindigkeit entwickelt der Konflikt eine gefährliche Dynamik und weitet sich zu einem lang im Voraus geplanten und präzise durchgeführten Völkermord aus. Frankreich spielt in dieser Tragödie eine ganz entscheidende Rolle. Bis zu Beginn der 90er Jahre war die Beziehung zu Ruanda von einem intensiven Austausch geprägt. Doch 1994 greift Frankreich mit einer humanitären Intervention in das politische Geschehen ein und gerät dabei in das Kreuzfeuer internationaler Kritik. Die erfolgsorientierte Operation wird zum Skandal, der in den Vereinten Nationen Misstrauen und Vorwürfe weckt. Auf welcher Seite stand Frankreich? Hat es bei seinem Engagement internationales Völkerrecht verletzt? Muss sich die Nation gar der Mitverantwortung an einem Genozid schuldig bekennen? Das Netzwerk französischer Afrikapolitik mit all seinen Umwegen von der Basis bis in die politischen Spitzen wird in diesem Rahmen ebenso unter die Lupe genommen wie das Versagen der Weltgemeinschaft.

Autorentext
Mandy Pampel hat an der Technischen Universität Dresden französische Romanistik und Kommunikationswissenschaft als Magisterfächer studiert. Nach dem Studienabschluss begann sie ihre Arbeit am Institut Français in Dresden als Verantwortliche für die Planung und Organisation des Kulturprogrammes.

Klappentext
1994. Ein Schlüsselmoment in der zentralafrikanischen Geschichte. Ruanda stürzt in einen Bürgerkrieg unfassbaren Ausmaßes. Extremistische Hutu-Gruppen versuchen, die Tutsi-Minderheit im Lande völlig auszulöschen. Mit rasanter Geschwindigkeit entwickelt der Konflikt eine gefährliche Dynamik und weitet sich zu einem lang im Voraus geplanten und präzise durchgeführten Völkermord aus. Frankreich spielt in dieser Tragödie eine ganz entscheidende Rolle. Bis zu Beginn der 90er Jahre war die Beziehung zu Ruanda von einem intensiven Austausch geprägt. Doch 1994 greift Frankreich mit einer humanitären Intervention in das politische Geschehen ein und gerät dabei in das Kreuzfeuer internationaler Kritik. Die erfolgsorientierte Operation wird zum Skandal, der in den Vereinten Nationen Misstrauen und Vorwürfe weckt. Auf welcher Seite stand Frankreich? Hat es bei seinem Engagement internationales Völkerrecht verletzt? Muss sich die Nation gar der Mitverantwortung an einem Genozid schuldig bekennen? Das Netzwerk französischer Afrikapolitik mit all seinen Umwegen von der Basis bis in die politischen Spitzen wird in diesem Rahmen ebenso unter die Lupe genommen wie das Versagen der Weltgemeinschaft.


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