Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
Untertitel:
Regel und Freiheit beim Komponieren
Genre:
Musiker Biografien & Monografien
Autor:
Johannes Korndörfer
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Seit seiner Internatszeit hegte der Komponist Bernd
Alois Zimmermann Misstrauen gegenüber Disziplinierung
und Dogmatisierung. Er fürchtete, zwischen den großen
Kompositionen seiner Vorgänger (Fortner, Egk, Orff)
und den tonangebenden späteren (Stockhausen, Boulez,
Nono) zerrieben zu werden, und schuf etwas völlig
eigenes, indem er Regeln zu Zeitstruktur,
Tonhöhenordnung etc., die er am Beginn eines Werkes
aufstellte, im Verlauf schrittweise aufhob. Besonders
deutlich wird dieses Prinzip in einem seinerSpätwerke, Intercomunicazione.
Schon das Konzept widerspricht seinen Regeln: Ein
Cello und ein Klavier, Zimmermann zufolge unvereinbar
miteinander, versuchen zu kommunizieren. Doch der
Datenaustausch gelingt nicht. Umso mehr Gelegenheit
für beide Instrumente, im Schlussteil in ihrer
jeweiligen Freiheit aufeinander zuzugehen.
Intercomunicazione ist kein vergnügliches, virtuoses
Kammermusikstück, spiegelt jedoch das Wesen seines
Schöpfers gut wider. Die Auseinandersetzung damit
scheint so vergnüglich wie lehrreich: Denn man muss
die Regeln erst kennen, um sie brechen zu können. Und
vielleicht macht Zimmermanns Streben nach der
Freiheit schließlich Lust auf eigene Kreativität.
Autorentext
Johannes Korndörfer studierte in Dresden Musiktheorie (C. Kühn und J. Leigh), Komposition und Musikwissenschaft. Seit 2006 hat er einen Lehrauftrag der Dresdner Musikhochschule für Musiktheorie inne und ist Mitautor des Gehörbildungsprogramms "Orlando". Er ist Dozent der Komponistenklasse Dresden, einer Ausbildungsstätte für Kinder und Jugendliche.
Klappentext
Seit seiner Internatszeit hegte der Komponist BerndAlois Zimmermann Misstrauen gegenüber Disziplinierungund Dogmatisierung. Er fürchtete, zwischen den großenKompositionen seiner Vorgänger (Fortner, Egk, Orff)und den tonangebenden späteren (Stockhausen, Boulez,Nono) zerrieben zu werden, und schuf etwas völligeigenes, indem er Regeln zu Zeitstruktur,Tonhöhenordnung etc., die er am Beginn eines Werkesaufstellte, im Verlauf schrittweise aufhob. Besondersdeutlich wird dieses Prinzip in einem seinerSpätwerke, Intercomunicazione. Schon das Konzept widerspricht seinen Regeln: EinCello und ein Klavier, Zimmermann zufolge unvereinbarmiteinander, versuchen zu kommunizieren. Doch derDatenaustausch gelingt nicht. Umso mehr Gelegenheitfür beide Instrumente, im Schlussteil in ihrerjeweiligen Freiheit aufeinander zuzugehen.Intercomunicazione ist kein vergnügliches, virtuosesKammermusikstück, spiegelt jedoch das Wesen seinesSchöpfers gut wider. Die Auseinandersetzung damitscheint so vergnüglich wie lehrreich: Denn man mussdie Regeln erst kennen, um sie brechen zu können. Undvielleicht macht Zimmermanns Streben nach derFreiheit schließlich Lust auf eigene Kreativität.
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