Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
Untertitel:
Zum Bild des Wahnsinns in der Biedermeierzeit
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Zu Lebzeiten galt Wilhelm Kaulbach (1805 1874) als
einer der bedeutendsten deutschen Vertreter
monumentaler Historienmalerei. Das "Narrenhaus" (um
1830), die Zeichnung von Wilhelm Kaulbach, die sich
die vorliegende Arbeit zum Thema gemacht hat,
scheint mit den Allegorien und Historien, die seinen
Ruhm als Maler begründeten, unvereinbar zentrales
Motiv sind tatsächlich Narren, also psychisch kranke
Menschen. Dennoch sollte dieses Blatt nicht als ein
in jugendlichem Leichtsinn angefertigtes und damit
zu vernachlässigendes Frühwerk abgetan werden. Denn
gerade der Wahnsinn erweist sich als geeignetes
Forschungsobjekt einer interdisziplinär
ausgerichteten Kunstwissenschaft. Aufgrund der
Schwierigkeit, wenn nicht gar der Unmöglichkeit,
wahnsinniges Verhalten präzise zu definieren, wird
Wahnsinn zur Interpretationssache. So spiegelt das,
was als wahnsinnig angesehen wird, die Anschauungen
des Interpretierenden. Das Bild des Wahnsinns, wie
es im "Narrenhaus" zur Geltung kommt, liefert daher
wichtige Hinweise zum Verständnis einer sowohl in
ästhetischen als auch in medizinischen Belangen
gespaltenen Epoche zwischen Moderne und Tradition.
Autorentext
Miriam Waldvogel, Jahrgang 1983, geboren und aufgewachsen in Schaffhausen (Schweiz). Nach der Matura studierte sie in München Kunstgeschichte, Allgemeine und Vergleichende sowie Englische Literaturwissenschaft. Das Studium schloss sie im Sommer 2007 ab. Zur Zeit arbeitet sie in einem Kunstbuchverlag.
Klappentext
Zu Lebzeiten galt Wilhelm Kaulbach (1805-1874) als einer der bedeutendsten deutschen Vertreter monumentaler Historienmalerei. Das "Narrenhaus" (um 1830), die Zeichnung von Wilhelm Kaulbach, die sich die vorliegende Arbeit zum Thema gemacht hat, scheint mit den Allegorien und Historien, die seinen Ruhm als Maler begründeten, unvereinbar - zentrales Motiv sind tatsächlich Narren, also psychisch kranke Menschen. Dennoch sollte dieses Blatt nicht als ein in jugendlichem Leichtsinn angefertigtes und damit zu vernachlässigendes Frühwerk abgetan werden. Denn gerade der Wahnsinn erweist sich als geeignetes Forschungsobjekt einer interdisziplinär ausgerichteten Kunstwissenschaft. Aufgrund der Schwierigkeit, wenn nicht gar der Unmöglichkeit, wahnsinniges Verhalten präzise zu definieren, wird Wahnsinn zur Interpretationssache. So spiegelt das, was als wahnsinnig angesehen wird, die Anschauungen des Interpretierenden. Das Bild des Wahnsinns, wie es im "Narrenhaus" zur Geltung kommt, liefert daher wichtige Hinweise zum Verständnis einer sowohl in ästhetischen als auch in medizinischen Belangen gespaltenen Epoche zwischen Moderne und Tradition.
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