Bestimmung hochgenauer lokaler Geoide

Diese Arbeit entstand in Vorbereitung des neuen Linearbeschleunigers TESLA in Hamburg. Dieser soll in der Vertikalen möglichst einer Äquipotentialfläche folgen. Voraussetzung dafür ist, dass die Potentialfläche keine grossen Unregelmässigkeiten aufweist. Es ist daher ein lokales, hochauflösendes Geoidmodell zu erstellen, anhand dessen zuverlässige Aussagen über den Verlauf der Potentialfläche getroffen werden können. Es wird eine relative Genauigkeit von 0,2 mm / 600 m gefordert. In diesem Buch werden die Höhensysteme und ihre Beziehung zueinander erläutert, die Grundlagen der Schwerefeldmodellierung dargestellt und fünf verschiedene Verfahren zur lokalen Geoidbestimmung beschrieben, ihre Vor- und Nachteile benannt und hinsichtlich ihrer Eignung für das genannte Projekt analysiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die erreichbare Genauigkeit und den erforderlichen Messaufwand - notwendige Punktdichte, Messinstrumente, Messdauer, Rechenaufwand - gelegt. Ziel dieser Arbeit ist es einen Überblick über die Möglichkeiten zur Lösung des Problems der hochgenauen Geoidbestimmung zu geben.

Autorentext
Dipl.-Ing.: Studium des Vermessungswesens an der HTW Dresden; Ingenieurvermessung/ Photogrammetrie; Projektleiterin bei Schenkel Vermessungen AG, Zürich.

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