Objektivität und Sozialwissenschaften

Anders als die Natur- oder die Kulturwissenschaftensehen sich die Sozialwissenschaften immer wieder mitkritischen Fragen nach dem Grund der eigenenWissenschaftlichkeit konfrontiert. In öffentlichenoder halb-öffentlichen Debatten haben Soziologie,Politikwissenschaften oder verwandte Fächer dieWissenschaftlichkeit ihres methodischen Vorgehenssowie die Objektivität der von ihnen erzeugtenErkenntnis zu belegen. Offensichtlich fällt diesenDisziplinen der Nachweis der eigenenWissenschaftlichkeit schwerer als dies beioberflächlicher Betrachtung vermutet würde. DerAutor Ingo Koepp gibt nicht nur Antwort auf dieFrage nach der Wissenschaftlichkeit derSozialwissenschaften sondern arbeitet darüber hinausdie Merkmale heraus, die wissenschaftliche von nicht-wissenschaftlicher Erkenntnis sowienaturwissenschaftliche von kultur- und vonsozialwissenschaftlicher Erkenntnis unterscheidet.Methodische Grundlage hierfür ist die Philosophieder symbolischen Formen von Ernst Cassirer. Das Buchbietet damit auch eine profunde und doch lesbareEinführung in das Werk dieses bedeutendenPhilosophenund Wissenschaftstheoretikers.

Autorentext
Dipl.-Pol., Dipl.-Ing. (FH): Studium der Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin sowie der Technischen Informatik an der FHTW Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Wirtschaftsverband, Berlin.

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