Zurückgeblieben in Kasachstan

Zurückgeblieben in Kasachstan

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783639041705
Untertitel:
Veränderte Lebenslagen durch den Wegfall sozialer Netzwerke von Russlanddeutschen in Karaganda als Folge der Massenauswanderung nach 1991
Genre:
Sonstige Ethnologie-Bücher
Autor:
Juliane Helbig
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
104
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-639-04170-5

Veränderte gesetzliche Vorgaben zur Zuerkennung der deutschen Staatsbürgerschaft erschweren bis verhindern die weitere Übersiedlung von Angehörigen der Deutschen Minderheit nach Deutschland. Die Folge ist, dass ein Teil in den Ländern der ehemaligen UdSSR zurückbleibt. Da Russlanddeutsche in der Zeit nach der Oktoberrevolution vor allem in Zentralasien angesiedelt wurden, empfinden sich die Zurückgebliebenen heute bedrängt von einem zunehmenden Nationalismus in diesen nun unabhängigen Staaten. Nicht nur ein Teil der deutschstämmigen Bevölkerung hat Zentralasien bereits seit 1991 verlassen, sondern auch Gruppen anderer Nationalität sind z.B. nach Russland und in die Ukraine ausgewandert. Diese Möglichkeit bleibt den Angehörigen der Deutschen Minderheit versperrt. Besonders arme und ungebildete Russlanddeutsche in Zentralasien sind an den bürokratischen Hürden einer Ausreise nach Deutschland bereits gescheitert. Der Wegfall sozialer Netzwerke als Folge der Massenemigration und dessen Auswirkungen auf die Lebenslage der Zurückgebliebenen ist daher Thema dieser sozialwissenschaftlichen Untersuchung, die im Rahmen einer Diplomarbeit 2005 entstanden ist.

Autorentext
Juliane Helbig, Dipl.-Soziologin: Studium der Soziologie an der Freien Universität Berlin.

Klappentext
Veränderte gesetzliche Vorgaben zur Zuerkennung der deutschen Staatsbürgerschaft erschweren bis verhindern die weitere Übersiedlung von Angehörigen der Deutschen Minderheit nach Deutschland. Die Folge ist, dass ein Teil in den Ländern der ehemaligen UdSSR zurückbleibt. Da Russlanddeutsche in der Zeit nach der Oktoberrevolution vor allem in Zentralasien angesiedelt wurden, empfinden sich die Zurückgebliebenen heute bedrängt von einem zunehmenden Nationalismus in diesen nun unabhängigen Staaten. Nicht nur ein Teil der deutschstämmigen Bevölkerung hat Zentralasien bereits seit 1991 verlassen, sondern auch Gruppen anderer Nationalität sind z.B. nach Russland und in die Ukraine ausgewandert. Diese Möglichkeit bleibt den Angehörigen der Deutschen Minderheit versperrt. Besonders arme und ungebildete Russlanddeutsche in Zentralasien sind an den bürokratischen Hürden einer Ausreise nach Deutschland bereits gescheitert. Der Wegfall sozialer Netzwerke als Folge der Massenemigration und dessen Auswirkungen auf die Lebenslage der Zurückgebliebenen ist daher Thema dieser sozialwissenschaftlichen Untersuchung, die im Rahmen einer Diplomarbeit 2005 entstanden ist.


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