Lernstil - eine Frage der Kultur?

Bei der Hospitation im Grammatikunterricht, der inForm von Stationenlernen angeboten wurde, warbesonders auffällig, wie unterschiedlich dieStudierenden auf diese für sie in vielen Fällenneuartige und ungewohnte Unterrichtsform reagierten.Während einige sehr gut mit den ihnen gebotenenWahlmöglichkeiten und dem selbstbestimmten Lernenumgehen konnten, zeigten sich andere eherverunsichert und äußerten nicht selten den Wunschnach einem Unterricht, der mehr wie einetraditionelle Vorlesung gestaltet sein sollte und indem sie unmittelbares Feedback und die korrektenLösungen zu ihren Übungsaufgaben bekämen. Ziel dervorliegenden Arbeit ist es, die Gründe und Auslöserdieser hohen Verunsicherung zu untersuchen. Anhandder dabei gewonnenen Erkenntnisse werden Vorschlägegemacht, wie die Verunsicherung der Studierendenverringert werden und ihnen die Lehrform sovermittelt werden kann, dass sie die Chancen undVorteile des Unterrichts besser für sich nutzen können.

Autorentext
Geboren 1980 in Bremen, Studium an der Johannes Gutenberg-Universität, am Fachbereich für Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft mit den Schwerpunkten Englisch, Italienisch, Translationswissenschaft und Fremdsprachendidaktik im Bereich Deutsch als Fremdsprache, Abschluss als Diplom-Übersetzerin im Februar 2007

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