Unternehmenskultur in Zeiten des demografischen Wandels

Hinter dem Schlagwort des demografischen Wandels verbirgt sich die Alterung der Gesellschaft westlicher Industriestaaten. Das Personalmanagement deutscher Firmen hat das Thema bereits zu einem Großteil in die Agenda aufgenommen: In einer aktuellen Studie von Kienbaum nannten 59 % der befragten Personaler den demografischen Wandel als Baustein ihrer momentanen Arbeit (Bewerbern fehlt Persönlichkeit, 2006).Wie sich ein Unternehmen als Ganzes zu den Fragen des demografischen Wandels platziert, ist die Entscheidung des Managements, die konkrete Umsetzung in erster Linie Aufgabe der Führungskräfte und Personalverantwortlichen. Die Unternehmenskultur als das gemeinsame Werte- und Normensystem mit seiner verhaltenssteuernden Wirkung wird zum zentralen Ansatzpunkt, um die Aktivitäten der Organisationsmitglieder auf die Erfordernisse des demografischen Wandels auszurichten und stellt damit einen strategischen Wettbewerbsvorteil her.Das Ziel soll demnach der Versuch sein, eine Unternehmenskultur aufzuzeigen, die sowohl das Verhalten der Mitarbeiter als auch die Gestaltung der Arbeit so lenkt, dass den Folgen des demografischen Wandels erfolgreich begegnet werden kann.

Autorentext
Nina Feuersinger hat an der Universität Mannheim Diplompsychologie mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach unterschiedlichen Praktika in den Bereichen Personal und Organisationsentwicklung in Deutschland und Frankreich arbeitet sie mittlerweile als Unternehmensberaterin in Frankfurt am Main.

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