Das gerichtete Vergessen von Stereotypen

Das gerichtete Vergessen von Stereotypen

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783639036190
Untertitel:
Ermöglicht unser Gedächtnis eine faire Beurteilung älterer Jobbewerber?
Genre:
Psychologie
Autor:
Jenny V. Bittner
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
88
Erscheinungsdatum:
2013

Funktioniert der Vorsatz, ältere Menschen fair zu beurteilen? In der vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen von Stereotypen auf die Personenbeurteilung und auf Gedächtnisprozesse untersucht. Es wurde überprüft, inwieweit das gerichtete Vergessen von Altersstereotypen möglich ist. Dazu wurden Probanden instruiert, stereotype Informationen über einen älteren Jobbewerber zu ignorieren.
Insgesamt verdeutlichen die Befunde, dass die Erinnerung stereotyper Informationen durch eine Vergessensinstruktion beeinflussbar ist, wie sie im Paradigma des gerichteten Vergessens gegeben wird. Dieser Unterdrückungsmechanismus funktioniert jedoch nicht bei der Personenbewertung, da die Eindrucksbildung automatisch und unmittelbar stattfindet und eine nachträgliche Hemmung der stereotypen Informationen nach abgeschlossener Beurteilung nicht mehr möglich ist.
Da diese Prozesse der urteilenden Person nicht bewusst sind, kann dies gerade für ältere Jobbewerber zu Benachteiligungen führen.

Autorentext
Jenny Bittner, geboren in Göttingen, ist seit 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel. Nach längerem Auslandsaufenthalt in New York und Chicago studierte sie Psychologie an der Universität des Saarlandes sowie der Universität Trier. Seit ihrem Abschluss als Diplom-Psychologin arbeitet sie an ihrer Promotion zum Thema Motivation.

Klappentext
Funktioniert der Vorsatz, ältere Menschen fair zu beurteilen? In der vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen von Stereotypen auf die Personenbeurteilung und auf Gedächtnisprozesse untersucht. Es wurde überprüft, inwieweit das gerichtete Vergessen von Altersstereotypen möglich ist. Dazu wurden Probanden instruiert, stereotype Informationen über einen älteren Jobbewerber zu ignorieren. Insgesamt verdeutlichen die Befunde, dass die Erinnerung stereotyper Informationen durch eine Vergessensinstruktion beeinflussbar ist, wie sie im Paradigma des gerichteten Vergessens gegeben wird. Dieser Unterdrückungsmechanismus funktioniert jedoch nicht bei der Personenbewertung, da die Eindrucksbildung automatisch und unmittelbar stattfindet und eine nachträgliche Hemmung der stereotypen Informationen nach abgeschlossener Beurteilung nicht mehr möglich ist. Da diese Prozesse der urteilenden Person nicht bewusst sind, kann dies gerade für ältere Jobbewerber zu Benachteiligungen führen.


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