Buchstabe und Schrift zwischen Materialität und Magie

Buchstabe und Schrift zwischen Materialität und Magie

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783639036107
Untertitel:
Mittelalterliche Initialen, Barocke Figurenlyrik und Visuell-konkrete Poesie: Magoide Merkmale in Schrift-Bild-Phänomenen
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Hilke Achten-Rieske
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
472
Erscheinungsdatum:
2013

Schrift wird meist allein in ihrer Funktionalität wahrgenommen und verwendet - als Transportmedium zur Beförderung von intelligiblen Inhalten. An historischen Gestaltungsformen von literarischen Texten lässt sich aber zeigen, dass die Materialität von Schrift ihre eigene Dynamik gewinnen kann.Bereits das Beispiel der mittelalterlichen Initialen zeigt, dass Buchstaben einen eigenen Objektcharakter entwickeln können, der sich vor allem in der betrachtenden Meditation erschließt. Im 17. Jahrhundert zeigt die für besondere Anlässe geschaffene barocke Figurenlyrik eine mit dem Inhalt korrespondierende Bildlichkeit. Im 20. Jahrhundert betont die Visuell-konkrete Poesie die Materialität der Schrift durch den spielerischen Umgang mit Buchstaben.Diese Phänomene zeigen weitgehend unbeachtete Aspekte des Magischen und weisen magie-ähnliche oder magoide Strukturen und Bedeutungsebenen auf.Dadurch rückt der Magiebegriff in den Fokus der Beobachtung verschiedener Schrift-Bild-Phänomene, der die spezifische Valenz der Verbindung von Schrift und Bild zu erschließen hilft.

Autorentext
Hilke Achten-Rieske, geb. 1973 in Altenkirchen (Westerwald), studierte Ev. Theologie und Germanistik in Bielefeld und Köln; Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache und ihre Didaktik der Universität zu Köln; Promotionsstipendium; seit 2004 Lehrerin für Deutsch und Ev. Religion in Aachen, verheiratet, ein Sohn.

Klappentext
Schrift wird meist allein in ihrer Funktionalität wahrgenommen und verwendet - als Transportmedium zur Beförderung von intelligiblen Inhalten. An historischen Gestaltungsformen von literarischen Texten lässt sich aber zeigen, dass die Materialität von Schrift ihre eigene Dynamik gewinnen kann. Bereits das Beispiel der mittelalterlichen Initialen zeigt, dass Buchstaben einen eigenen Objektcharakter entwickeln können, der sich vor allem in der betrachtenden Meditation erschließt. Im 17. Jahrhundert zeigt die für besondere Anlässe geschaffene barocke Figurenlyrik eine mit dem Inhalt korrespondierende Bildlichkeit. Im 20. Jahrhundert betont die Visuell-konkrete Poesie die Materialität der Schrift durch den spielerischen Umgang mit Buchstaben. Diese Phänomene zeigen weitgehend unbeachtete Aspekte des Magischen und weisen magie-ähnliche oder magoide Strukturen und Bedeutungsebenen auf. Dadurch rückt der Magiebegriff in den Fokus der Beobachtung verschiedener Schrift-Bild-Phänomene, der die spezifische Valenz der Verbindung von Schrift und Bild zu erschließen hilft.


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