Legasthenikerbetreuung

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Legasthenikerbetreuung am Beispiel der griechischsprachigen öffentlichen Grundschulen Nikosias (Zypern). Sie erforschte, inwieweit das heutige Schulsystem Zyperns die Bedürfnisse der legasthenischen Schüler befriedigen kann, und den Akzeptanzgrad des neuen Schulmodells (Team-Teaching-Modells) in den Grundschulen Nikosias im Vergleich zu den zwei existierenden Formen der Legasthenikerbetreuung (Legasthenikerförderkurse und LRS-Kleinklassen. Das neue Schulmodell ist darauf ausgerichtet, dass das legasthenische Kind die spezielle Förderung in der eigenen Schulklasse im Rahmen eines Teaching-Teams (Lehrer und Sonderpädagoge) bekommt. Ein Fragebogen wurde entworfen und an alle Grundschullehrer in Nikosia verteilt. Die Daten des Fragebogens wurden mit Hilfe des statistischen Datenanalyse-Programms SPSS analysiert. Die Untersuchung zeigte, dass das heutige Schulsystem Zyperns die Bedürfnisse der legasthenischen Schüler nicht befriedigen kann und dass die mit dem jetzigen Schulsystem in Zypern unzufriedenen Befragten, das Team-Teaching-Modell ablehnen.

Autorentext
Frau Dr. Melina Christodoulidou-Kasapi, geb. 1978, Sonderpädagogin und Legastheniespezialistin in Zypern. Studium der Sonder- und Heilpädagogik in Universität Wien. Leiterin des Zentrums "Mporeis" für Kinder und Jugendliche mit Legasthenie, Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Mitglied des Europäischen und Zypriotischen Dachverbandes Legasthenie.

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