Fahnenflucht und Eigenmächtige Abwesenheit

Fahnenflucht und Eigenmächtige Abwesenheit

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783639019940
Untertitel:
Militärpsychologische Diskurse über Norm und Abweichung in der Bundeswehr
Genre:
Politikwissenschaft
Autor:
Insa Sommer
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
116
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-639-01994-0

Die militärpsychologischen Diskurse um Fahnenflucht und Eigenmächtige Abwesenheit in der Bundeswehr der 1970er Jahre stehen im Zentrum der Untersuchung. Mit einem diskursanalytischen Vorgehen nach Michel Foucault stellt Insa Sommer plastisch heraus, wie der Fahnenflüchtige als deviant und unwillig diskursiv hervorgebracht wird und mit welchen Mitteln abweichendes Verhalten im Militär verhindert werden soll. Mit einem historischen Blick zeichnet sie Kontinuitäten und Brüche vom Beginn des 20. Jahrhunderts, über den Ersten Weltkrieg und die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Bundeswehr nach. Sie macht deutlich, welch lange Kontinuität es in der Interpretation fahnenflüchtigen Verhaltens gibt. Zugleich vertritt sie die These, dass Individualisierung und Psychologisierung als neue Disziplinierungsmechanismen moderner Militärs betrachtet werden müssen. Das Buch spannt einen eindrucksvollen Bogen von der Entstehung der Wehrpsychologie bis zu ihrer heutigen Bedeutung. Zugleich ist es ein Beispiel für die Operationalisierung der Foucault'schen diskurstheoretischen Auslegungen und seinem Begriff der Disziplinarmacht.

Autorentext
Insa Sommer, Dipl.Pol. Nach dem Studium der Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin ist sie heute als Projektleiterin für die Internationale Weiterbildung und Entwicklung (InWEnt) gGmbH sowie als freiberufliche Trainerin tätig.

Klappentext
Die militärpsychologischen Diskurse um Fahnenflucht und Eigenmächtige Abwesenheit in der Bundeswehr der 1970er Jahre stehen im Zentrum der Untersuchung. Mit einem diskursanalytischen Vorgehen nach Michel Foucault stellt Insa Sommer plastisch heraus, wie der Fahnenflüchtige als deviant und unwillig diskursiv hervorgebracht wird und mit welchen Mitteln abweichendes Verhalten im Militär verhindert werden soll. Mit einem historischen Blick zeichnet sie Kontinuitäten und Brüche vom Beginn des 20. Jahrhunderts, über den Ersten Weltkrieg und die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Bundeswehr nach. Sie macht deutlich, welch lange Kontinuität es in der Interpretation fahnenflüchtigen Verhaltens gibt. Zugleich vertritt sie die These, dass Individualisierung und Psychologisierung als neue Disziplinierungsmechanismen moderner Militärs betrachtet werden müssen. Das Buch spannt einen eindrucksvollen Bogen von der Entstehung der Wehrpsychologie bis zu ihrer heutigen Bedeutung. Zugleich ist es ein Beispiel für die Operationalisierung der Foucault`schen diskurstheoretischen Auslegungen und seinem Begriff der Disziplinarmacht.


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