Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
Untertitel:
Transformatorische Politik hinter der Mauer
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Eine faire Gewichtung von Normativität und Realitätist eine wichtige Voraussetzung jederhistoriographischen Untersuchung. Daher muss dienormativ berechtigte Kritik an der mangelndenWiderständigkeit in der DDR gegen diemoralisch-praktischen Wünsche von Individuen, dieauch unter widrigen Bedingungen nach einem erfülltenLeben streben, abgewogen werden. Die Analyse undBewertung historischer Prozesse darf nicht auf derGrundlage konstruierter Normalfälle, sondern nur mitHilfe eines übergeordneten Vergleichskonzepts erfolgen.Die vorliegende Arbeit präsentiert die Opposition inder DDR der 1980er Jahre in einer immanentenPerspektive der Regimekritik. Ausgehend von denSchriften der Dissidenten Robert Havemann, WolfgangHarich und Rudolf Bahro kann gezeigt werden, dass dieAktivisten im Plädoyer für eine ökologisch-sozialeDemokratie über die Vielfalt der Themen undArbeitsformen hinweg vereint waren. Anhand desKonzeptes transformatorischer Politik lässt sich ihrWirken in die universale Tradition emanzipatorischerGesellschaftskritik und alternativer Praxis stellen.
Autorentext
Gert Röhrborn (Jg. 1979), Politologe, Projektkoordinator an der TU Dresden. Vielfältiges politisches und zivilgesellschaftliches Engagement, u.a. Vizepräsident des europäischen Netzwerkes Citizens of Europe. Forschungsinteressen auf den Gebieten Dissidenz in Mittelosteuropa, Europa der Regionen und Bürger, Bildung und Migration.
Klappentext
Eine faire Gewichtung von Normativität und Realität ist eine wichtige Voraussetzung jeder historiographischen Untersuchung. Daher muss die normativ berechtigte Kritik an der mangelnden Widerständigkeit in der DDR gegen die moralisch-praktischen Wünsche von Individuen, die auch unter widrigen Bedingungen nach einem erfüllten Leben streben, abgewogen werden. Die Analyse und Bewertung historischer Prozesse darf nicht auf der Grundlage konstruierter Normalfälle, sondern nur mit Hilfe eines übergeordneten Vergleichskonzepts erfolgen. Die vorliegende Arbeit präsentiert die Opposition in der DDR der 1980er Jahre in einer immanenten Perspektive der Regimekritik. Ausgehend von den Schriften der Dissidenten Robert Havemann, Wolfgang Harich und Rudolf Bahro kann gezeigt werden, dass die Aktivisten im Plädoyer für eine ökologisch-soziale Demokratie über die Vielfalt der Themen und Arbeitsformen hinweg vereint waren. Anhand des Konzeptes transformatorischer Politik lässt sich ihr Wirken in die universale Tradition emanzipatorischer Gesellschaftskritik und alternativer Praxis stellen.
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