Dialyse-Versuche

Im Rahmen des Freilandversuches des AQUASHIFT-Projektes (2007) am Brunnsee (Chiemgau) sollten Auswirkungen der durch den Klimawandel bedingten Temperaturänderung auf Phytoplankton-Zooplankton-Interaktionen herausgefunden werden. Untersucht wurden Licht- und Temperatureinflüsse auf das Wachstum von Planktongemeinschaften in einem Mesokosmosexperiment, das aus 24 unterschiedlichen Versuchsbecken (Enclosures) bestand. Im Laufe des Experimentes wurden Dialyseversuche in Verbindung mit Verdünnungsreihen durchgeführt, um Wachstumsraten von Phytoplankton und Prädationseffekte, wie z.B. Mikrozooplankton- und Mesozooplanktongrazing auf das Algenwachstum in situ zu messen. Dabei wurden semipermeable Dialyseschläuche verwendet, die in die einzelnen Enclosures gehängt wurden. Dadurch entsprach die Nährstoffversorgung innerhalb des Dialyseschlauches auch den Bedingungen, die außerhalb im Enclosure vorherrschten. So konnten z.B. bestimmte Effekte in Bezug auf das Phytoplanktonwachstum innerhalb und außerhalb der Dialyseschläuche beobachtet werden.
Das Buch richtet sich an Biologen im Fachbereich Limnologie, Ökologie bzw. Zoologie.

Autorentext
Petra Leuchtenmüller, Lehramtsstudentin Gymnasium mit der Fächerverbindung Biologie/Chemie; Studium an der LMU München

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