Der Dualismus von Recht und Pflicht im Islam

Der Dualismus von Recht und Pflicht im Islam

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783631905951
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Christentum
Autor:
Ahmad Yahya Mohamad
Herausgeber:
Peter Lang
Anzahl Seiten:
236
Erscheinungsdatum:
28.12.2023
ISBN:
978-3-631-90595-1

Das Buch widmet sich den folgenden Fragen: Warum wird dem Begriff 'Pflicht' - als eine der fünf Rechtsnormen sowohl in al-fiqh als auch in usul al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als dem Begriff 'Recht'? Wird den Rechten Gottes in den usul al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als den Rechten der Menschen?

Dem Begriff Pflicht' (wib/far) wird sowohl im fiqh als auch in den ul al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als dem Begriff Recht' (aqq), was sich in den klassischen fiqh- und ul-Quellen kaum widerspiegelt. Dies hat einige Gelehrte zu der Äußerung bewogen, dass der Islam im Allgemeinen und das islamische Recht im Besonderen keine Rechte gewähre, sondern eine Religion der Verpflichtungen sei. In dieser Arbeit widmet sich der Autor der Leitfrage, warum der Begriff wib sowohl im fiqh als auch in den ul al-fiqh Vorrang vor dem Begriff aqq hat. Damit verknüpft ist die Frage, ob die Rechte Gottes in den ul al-fiqh tatsächlich gegenüber den Rechten der Menschen priorisiert werden. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt dabei auf dem Verhältnis zwischen den Rechten Gottes (uqq Allh) und den Rechten des Dieners (uqq al-abd) sowie dem Verhältnis zwischen den Rechten des Herrschers und denen des Volkes (uqq al-kim wa-l-makm).

Autorentext
Ahmad Yahya Mohamad hat sein Masterstudium an der Universität
Damaskus im Fachbereich fiqh und uṣūl al-fiqh abgeschlossen. 2022
promovierte er am Zentrum für islamische Theologe der Universität
Tübingen. Seit 2020 ist er Referent für gottesdienstliche Praktiken nach
den vier Fiqh-Schulen beim Islamkolleg Deutschland e. V.

Klappentext
Dem Begriff ,Pflicht' (wagib/far ) wird sowohl im fiqh als auch in den u ul al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als dem Begriff ,Recht' ( aqq), was sich in den klassischen fiqh- und u ul-Quellen kaum widerspiegelt. Dies hat einige Gelehrte zu der Äußerung bewogen, dass der Islam im Allgemeinen und das islamische Recht im Besonderen keine Rechte gewähre, sondern eine Religion der Verpflichtungen sei. In dieser Arbeit widmet sich der Autor der Leitfrage, warum der Begriff wagib sowohl im fiqh als auch in den u ul al-fiqh Vorrang vor dem Begriff aqq hat. Damit verknüpft ist die Frage, ob die Rechte Gottes in den u ul al-fiqh tatsächlich gegenüber den Rechten der Menschen priorisiert werden. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt dabei auf dem Verhältnis zwischen den Rechten Gottes ( uquq Allah) und den Rechten des Dieners ( uquq al- abd) sowie dem Verhältnis zwischen den Rechten des Herrschers und denen des Volkes ( uquq al- akim wa-l-mäkum).

Inhalt
I. Einleitung - II. Recht und Pflicht im Koran - exegetische Betrachtung - III. Recht und Pflicht in den Hadith-Sammlungen - IV. Rechte und Pflichten unter Aspekten der kalam-Lehren bis zum Ende der Abbasidenzeit - V. Recht und Pflicht in den usul al-fiqh - VI. Schlussbetrachtung - VII. Anhänge - VIII. Literaturverzeichnis


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