Das Abenteuerliche Herz. Zweite Fassung

Das Abenteuerliche Herz. Zweite Fassung

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783608983609
Untertitel:
Figuren und Capriccios
Genre:
Erzählende Literatur & Romane
Autor:
Ernst Jünger
Herausgeber:
Klett-Cotta Literatur
Auflage:
1. Aufl. 2021
Anzahl Seiten:
168
Erscheinungsdatum:
17.04.2021
ISBN:
978-3-608-98360-9

Beinahe ein Jahrzehnt nach seiner Erstpublikation erschien 1938 »Das Abenteuerliche Herz« in einer stark überarbeiteten zweiten Fassung. Große Teile, insbesondere autobiographische und konkret politische Passagen wurden gestrichen, stattdessen wird Ernst Jüngers Wandel zum Literaten und Metaphysiker sichtbarer denn je zuvor.

Auf der Suche nach der »Harmonie der Dinge« die zweite, stark überarbeitete Fassung des »Abenteuerlichen Herzens«

Beinahe ein Jahrzehnt nach seiner Erstpublikation erschien 1938 »Das Abenteuerliche Herz« in einer stark überarbeiteten zweiten Fassung. Große Teile, insbesondere autobiographische und konkret politische Passagen wurden gestrichen, stattdessen wird Ernst Jüngers Wandel zum Literaten und Metaphysiker sichtbarer denn je zuvor.

Die Urfassung des »Abenteuerlichen Herzens« datiert auf 1929 und markiert einen Wendepunkt im literarischen Schaffen Jüngers. Doch gab er sich mit dem Erreichten nicht zufrieden und überarbeitete im folgenden Jahrzehnt sein Werk so stark, dass schließlich rund zwei Drittel des ursprünglichen Textes gestrichen und erneuert wurden. Vor allem offene politische und autobiographische Bezüge fielen dem Rotstift zum Opfer, und in immer stärkerem Maße zog sich Jünger auf die Position eines objektiven Beobachters zurück, wovon etwa »Der stereoskopische Genuß« zeugt. In diesem Sinn ist »Das Abenteuerliche Herz« vor allem eine Schule des Sehens und Interpretierens: »Betrachte das Leben als einen Traum unter tausend Träumen und jeden Traum als einen besonderen Aufschluss der Wirklichkeit. Dies alles vermagst du, wenn du über den magischen Schlüssel verfügst.«


- Taschenbuchausgabe in hochwertiger Reihenausstattung
- Mit Adnoten von Prof. Dr. Detlev Schöttker


Autorentext
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 19011912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 19141918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 19191923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 19361938 Reisen nach Brasilien und Marokko. »Afrikanische Spiele« und »Das Abenteuerliche Herz«. Übersiedlung nach Überlingen. 19391941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 19461947 »Der Friede«. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluß der zehnbändigen »Werke«. 19661981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französischen Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen.

Klappentext
Auf der Suche nach der »Harmonie der Dinge« - die zweite, stark überarbeitete Fassung des »Abenteuerlichen Herzens«

Beinahe ein Jahrzehnt nach seiner Erstpublikation erschien 1938 »Das Abenteuerliche Herz« in einer stark überarbeiteten zweiten Fassung. Große Teile, insbesondere autobiographische und konkret politische Passagen wurden gestrichen, stattdessen wird Ernst Jüngers Wandel zum Literaten und Metaphysiker sichtbarer denn je zuvor.

Die Urfassung des »Abenteuerlichen Herzens« datiert auf 1929 und markiert einen Wendepunkt im literarischen Schaffen Jüngers. Doch gab er sich mit dem Erreichten nicht zufrieden und überarbeitete im folgenden Jahrzehnt sein Werk so stark, dass schließlich rund zwei Drittel des ursprünglichen Textes gestrichen und erneuert wurden. Vor allem offene politische und autobiographische Bezüge fielen dem Rotstift zum Opfer, und in immer stärkerem Maße zog sich Jünger auf die Position eines objektiven Beobachters zurück, wovon etwa »Der stereoskopische Genuß« zeugt. In diesem Sinn ist »Das Abenteuerliche Herz« vor allem eine Schule des Sehens und Interpretierens: »Betrachte das Leben als einen Traum unter tausend Träumen und jeden Traum als einen besonderen Aufschluss der Wirklichkeit. Dies alles vermagst du, wenn du über den magischen Schlüssel verfügst.«


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