PSYCHE 9/10/2024, Jg.78

PSYCHE 9/10/2024, Jg.78

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783608973914
Untertitel:
Wen wir lieben Über die Objektwahl
Genre:
Psychoanalyse
Herausgeber:
Klett-Cotta Verlag
Auflage:
1. Auflage 2024
Anzahl Seiten:
203
Erscheinungsdatum:
16.09.2024
ISBN:
978-3-608-97391-4

Das September/Oktober-Doppelheft der PSYCHE fragt nach der »Objektwahl «. Dominique Scarfone zeichnet nach, wie sich Freuds Vorstellung von der Wahl des Liebesobjekts mit Einführung des Narzissmus-Gedankens »ipsozentrisch« verengt.
Ilka Quindeau rekonstruiert Freuds Objektwahl-Konzept vor dem Hintergrund der »Allgemeinen Verführungstheorie« von Jean Laplanche.
Christian Kläui deutet Feindschaft oder Rache als zugleich symbolische und imaginäre Objektbeziehung; weil sie keinen Halt im unvertretbaren Realen des Anderen finde, sieht er sie auf Exzess und Eskalation angelegt.
Claudia Thußbas widmet sich dem Einfluss früher Beziehungen zwischen Geschwistern und Peers auf die spätere Objektwahl.
Delaram Habibi-Kohlen diskutiert mit der digitalen Partnersuche verbundene Schwierigkeiten wie Selbstoptimierung, Effizienzstreben
und Verwertbarkeit. Achim Geisenhanslüke untersucht die »Ökonomie der Liebe«, indem er einen Bogen von der tragikomischen Zufälligkeit der Liebeswahl bei Shakespeare über Goethes entgrenzende Liebeserfahrung bis zu Houellebecqs depressivem Absturz in die Pornographie beschreibt.
Benigna Gerisch denkt in einem Essay über Ingeborg Bachmanns und Max Frischs unglückliche Liebe nach.
Reinhold Görlings Film-Revue zu Justine Triets »Anatomie eines Falls« fokussiert die Psychodynamik einer Ehe zwischen Schuld und Glaubwürdigkeit.


Vorwort
Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

Klappentext
Das September/Oktober-Doppelheft der PSYCHE fragt nach der 'Objektwahl '.Dominique Scarfone zeichnet nach, wie sich Freuds Vorstellung von der Wahl des Liebesobjekts mit Einführung des Narzissmus-Gedankens 'ipsozentrisch' verengt.
Ilka Quindeau rekonstruiert Freuds Objektwahl-Konzept vor dem Hintergrund der 'Allgemeinen Verführungstheorie' von Jean Laplanche.
Christian Kläui deutet Feindschaft oder Rache als zugleich symbolische und imaginäre Objektbeziehung; weil sie keinen Halt im unvertretbaren Realen des Anderen finde, sieht er sie auf Exzess und Eskalation angelegt.
Claudia Thußbas widmet sich dem Einfluss früher Beziehungen zwischen Geschwistern und Peers auf die spätere Objektwahl.
Delaram Habibi-Kohlen diskutiert mit der digitalen Partnersuche verbundene Schwierigkeiten wie Selbstoptimierung, Effizienzstreben
und Verwertbarkeit. Achim Geisenhanslüke untersucht die 'Ökonomie der Liebe', indem er einen Bogen von der tragikomischen Zufälligkeit der Liebeswahl bei Shakespeare über Goethes entgrenzende Liebeserfahrung bis zu Houellebecqs depressivem Absturz in die Pornographie beschreibt.
Benigna Gerisch denkt in einem Essay über Ingeborg Bachmanns und Max Frischs unglückliche Liebe nach.
Reinhold Görlings Film-Revue zu Justine Triets 'Anatomie eines Falls' fokussiert die Psychodynamik einer Ehe zwischen Schuld und Glaubwürdigkeit.


Inhalt
Editorial
Hock, Udo; Picht, Johannes
Objektwahl. Zur Einführung
S. 769-783 Hauptartikel
Scarfone, Dominique
Wählen, gewählt werden
S. 784-796 Quindeau, Ilka
Objektwahl revisited Wer wählt wen und gibt es überhaupt eine Wahl?
S. 798-826 Kläui, Christian
Im Rachemodus eine stabile Objektbeziehung
S. 828-853 Thußbas, Claudia
Das innere Gruppenobjekt
Der Einfluss früher Erfahrungen in Kindergruppen auf die spätere Objektwahl
S. 854-879 Habibi-Kohlen, Delaram
Onlinedating und die Suche nach dem Ideal
S. 880-903 Geisenhanslüke, Achim
»Journeys end in lovers' meeting«
Zur Liebeswahl in Literatur und Psychoanalyse (Freud Shakespeare Goethe Houellebecq)
S. 904-935 Essay
Gerisch, Benigna
»Die Nacht der Verlorenen Das Ende der Liebe«
Ingeborg Bachmann und Max Frisch
S. 936-952 Film-Revue
Görling, Reinhold
Ereignis, Gewissheit, Wahl
Über »Anatomie d'une chute« von Justine Triet
S. 954-968


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