Studien- und Lebenspraxis internationaler und deutscher Studierender

Der fachspezifische Habitus einer ingenieurwissenschaftlichen Fachkultur kollidiert teilweise erheblich mit der erfahrenen Studien- und Lebenspraxis von internationalen und deutschen Studierenden. Dies betrifft vor allem die autonome Planung und Organisation des Studiums, das selbständige Lernen und Arbeiten in flachen Hierarchien sowie bestimmte Arten von Beziehungen und Interaktionsweisen. Die Kollision verstärkt sich durch fehlende sprachliche Fähigkeiten, Geld- und Wohnraumsorgen sowie Kinderbetreuung ohne familiären Rückhalt. Die Kollision kann gedämpft werden, wenn Studierende, speziell zu Studienbeginn, nicht sich selbst überlassen bleiben.

Autorentext
Robin Kröger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle der TU Darmstadt.

Inhalt
Internationalität und hochschulspezifische Fachkulturforschung - Theoretische Überlegungen zu Kultur und Reproduktion - Die Praxis der Datengewinnung - Informationen und Zahlen zum Fach Bauingenieurwesen - Leben und Studieren aus unterschiedlicher Perspektive - Maßnahmen und Impulse zur Kompensation von Problemlagen

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