Kommunikationsanschlüsse

Kommunikationsanschlüsse

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531143262
Untertitel:
Zur soziologischen Differenz von realer und künstlicher Sozialität
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Thomas Malsch
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2005
Anzahl Seiten:
346
Erscheinungsdatum:
17.01.2005
ISBN:
978-3-531-14326-2

Der Band stellt eine Kommunikationstheorie vor, die den modernen Verhältnissen einer technisierten Gesellschaft hinreichend Rechnung trägt. Unter Bezug auf die wichtigsten Theorien (etwa der Systemtheorie Luhmanns) und Erkenntnisse aus der Forschung zu Künstlicher Intelligenz leistet Malsch mit seinem Werk einen wichtigen Beitrag zum gegenwärtigen Theoriediskurs.

"Malsch hat sein bis in die gepflegte Prosa hinein reichendes, ehrgeiziges Programm einer grundlagentheoretischen Soziologie des Internet auf eine breite Literaturgrundlage gestellt. Der Autor bewegt sich auf der Höhe der Problemlage, indem er Wissensbestände aus Soziologie, Semiotik und Informatik kenntnisreich zusammen führt. Dieses Buch wurde nicht für Zwecke der Evaluation oder der Mittelakquise im Rahmen von so genannten leistungsabhängigen Etatzuweisungen an Universitätsinstituten geschrieben. Allein dadurch ragt es aus dem mageren Angebot zur Internetsoziologie und Medienkommunikation heraus. Das Buch enthält eine Fülle von einleuchtenden Einsichten und Beschreibungen, [...] die in den verschiedenen Neuanläufen zum Thema und in Reprisen von erzielten Einsichten der einzelnen Kapitel anfallen." Soziologische Revue, 04/2008

Vorwort
Über Kommunikation

Autorentext
Prof. Dr. Thomas Malsch lehrt an der TU Hamburg-Harburg und arbeitet am DFG-Forschungsprogramm "Sozionik".

Klappentext
Wozu Kommunikationstheorie? Eine Soziologie, die Soziales nur durch Soziales erklären will, kann ihrem Erklärungsanspruch in den Zeiten von Internet und World Wide Web am besten dadurch gerecht werden, dass sie ihre begrifflichen und methodischen Instrumente umstellt auf Kommunikation. Kommunikation betätigt und bestätigt sich als gesellschaftskonstituierende Operationseinheit, indem sie im dynamischen Anschluss von Mitteilung auf Mitteilung komplexe Kommunikationsnetze erzeugt und reproduziert. Wer wissen möchte wie das vor sich geht, wird hiermit auf die Suche nach einer Kommunikationstheorie eingeladen, die es erlaubt soziale Verhältnisse als Kommunikationsverhältnisse zu dechiffrieren; die allgemein genug ist, um mikro- und makrosoziale Strukturen, personale Interaktionen und Massenkommunikationen abzudecken; die abstrakt genug gefasst ist, um menschliche und technische, reale und artifizielle Kommunikation mit denselben Begriffen darzustellen und trotzdem die Grenzen zwischen Technik und Gesellschaft zu markieren; und die Sozialstrukturen generisch erklärt, indem sie höherstufige Ordnungsmuster von unten nach oben aus dem Zusammenspiel von einfachen Kommunikationsereignissen ableitet.

Inhalt
1. Vorgriffe.- 2. Gedankenexperimente.- 3. Elementarereignisse.- 4. Inzeption und Rezeption.- 5. Signifikanz und Relevanz.- 6. Anschlussmöglichkeiten.- 7. Metakommunikation.- Literatur.


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