Gender methodologisch

Gender methodologisch

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531142913
Untertitel:
Empirische Forschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen
Genre:
Medienwissenschaft
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2004
Anzahl Seiten:
355
Erscheinungsdatum:
08.10.2004
ISBN:
978-3-531-14291-3

Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen? Im Bereich "Gender/Neue Medien" wird in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter differenztheoretischer Weise zu verwenden.
Die aktuelle Genderforschung steht so vor einem methodologischen Problem besonderer Art: Einerseits sind universalisierende Großkategorien wie Frauen'/Männer' unter Reifikationsverdacht geraten. Andererseits bleibt die Kategorie Geschlecht für die empirische Genderforschung zur Analyse der Wirklichkeit unerlässlich. Wie kann methodologisch dem Dilemma begegnet werden, der Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf die Spur zu kommen, ohne theoretische Vorannahmen in die empirische Untersuchung hineinzutragen?


"Der Band macht die Notwendigkeit deutlich, in der Forschungspraxis die Möglichkeiten und Grenzen methodologischer Zugänge zu reflektieren. [...] Die Beiträge können mit ihren methodologischen Überlegungen und ihren Berichten aus der Forschungspraxis diesen Reflexionsprozess unterstützen und abkürzen, sie liefern auch Anregungen für weitere Forschungen." Feministische Studien, 01/2006

Vorwort
Zur Methodologie in der Geschlechterforschung

Autorentext
Prof. Dr. Sylvia Buchen ist Leiterin der Studienrichtung Schulpädagogik am Institut Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Prof. Dr. Cornelia Helfferich lehrt Soziologie an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg und ist Leiterin des Sozialwissenschaftlichen FrauenForschungsInstituts Freiburg (SoFFI K).
Maja S. Maier, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Hochschulartenübergreifenden Kompetenzzentrum für Genderforschung und Bildungsfragen in der Informationsgesellschaft (KGBI) in Freiburg.


Inhalt
Vorwort.- Standortbestimmung und Selbstvergewisserung der Geschlechterforschung als Einführung.- Zu den einzelnen Beiträgen.- I Gender methodologisch.- Geschlechterdifferenz Geschlechterdifferenzierung: Beispiele und Folgen eines Blickwechsels in der empirischen Geschlechterforschung.- Doing Generation. Zur Interdependenz von Milieu, Geschlecht und Generation bei der empirischen Analyse generationsspezifischen Handelns mit Neuen Medien.- PC/Interneterfahrungen von Schülerinnen einer katholischen Mädchenrealschule. Die Nutzungspraxis als funktionales Äquivalent für andere Handlungsmodi.- Gender-Positionierungen in Gruppendiskussionen.- Selbstverständlich heteronormativ: zum Problem der Reifizierung in der Geschlechterforschung.- Internetforschung aus Genderperspektiven.- II Anwendungsfeld: Jugend Schule Neue Medien.- Jugend und Neue Medien eine Sekundäranalyse.- Die Thematisierung von Geschlechtszugehörigkeit in schulischen Interaktionen eine Analyse von ethnografischen Beobachtungen.- Männlichkeitskonstruktionen im Kontext vergeschlechtlichter Mediennutzungspraxen eine empirisch-hermeneutische Fallrekonstruktion.- Triangulation zur Annäherung an die Medienbiografie und die Mediennutzung von Jugendlichen.- Nutzung Neuer Medien im Bereich des naturwissenschaftlichen Unterrichtes der Realschule. Eine Studie unter Genderperspektive.- Das Geschlechterthema an einem österreichischen Gymnasium mit monoedukativer Tradition. Erste Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitung.- III Gender methodologisch in Queerforschung, Bewältigungsforschung und Internetforschung.- Zur Reproduktion von Zweigeschlechtlichkeit. Methodische Überlegungen zur Erforschung von homosexuellen Paarbeziehungen.- Im Endeffekt ist es ein Trieb es kommt nixanderes bei raus. Geschlechterkonstruktionen im Spiegel der Pornografie.- Zwischen Differenz und Dekonstruktion Methodische Überlegungen zur Überschreitung des bipolaren Geschlechterdualismus in der Genderforschung nach einem Verfahren von Hagemann-White.- Körper ohne Geschlecht? (Re- und De-)Konstruktionen der Geschlechterdifferenz durch die ästhetische Arbeit am Körper in Fitnessstudios.- Analyse von E-Mails zur Rekonstruktion von Diversity in virtuellen Teams.- Zur Entwicklung und Auswertung gendersensitiver Online-Fragebögen ein Werkstattbericht aus der Gesundheitsforschung.- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback