Ärger in Organisationen

Ärger in Organisationen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531137445
Untertitel:
Eine systemische Strukturanalyse
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Andreas Bergknapp
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2002
Anzahl Seiten:
442
Erscheinungsdatum:
12.02.2002
ISBN:
978-3-531-13744-5

Ärger ist ein allgegenwärtiges Phänomen in Organisationen und für all diejenigen von Interesse, die in und mit Organisationen arbeiten. Für ein umfassendes Verständnis von Ärger im Handlungsfeld "Organisation" greift die immer noch dominierende individualpsychologische Sichtweise zu kurz. In dieser Arbeit wird aus einer grundlagentheoretischen Perspektive durch die Integration von psychologischen, soziologischen und organisationstheoretischen Ansätzen ein theoretischer Aussagenzusammenhang entwickelt, der neue Hinsichten auf Ärger-Episoden in Organisationen ermöglicht. Als integrierendes Paradigma fungiert die Strukturationstheorie von Giddens, die Aussagen über die Zusammenhänge von Ärger und organisationalen Strukturen erlaubt. Es wird deutlich, dass Ärger nicht länger als eine auf Individuen beschränkte Randerscheinung oder irrationale Störgröße in einem ansonsten rational funktionierenden Kooperationszusammenhang gesehen werden kann. Ärger ist ein genuin soziales Phänomen, das sowohl den Prozess des Organisierens wie auch die Struktur der Organisation entscheidend formt. Da Selbstorganisation, wie sie moderne Organisationen anstreben, nicht zuletzt Konfliktmanagement ist, wird Ärgermanagement zu einer nicht zu unterschätzenden Selbstorganisations-Ressource von Teams.

Autorentext
Dr. Andreas Bergknapp ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Personalwesen an der Universität Augsburg.

Klappentext
Für ein umfassendes Verständnis von Ärger im Handlungsfeld "Organisation" greift die immer noch dominierende individualpsychologische Sichtweise zu kurz. Durch die Integration von psychologischen, soziologischen und organisationstheoretischen Ansätzen wird in dieser Arbeit ein theoretischer Aussagenzusammenhang entwickelt, der neue Hinsichten auf Ärger-Episoden in Organisationen ermöglicht. Es wird deutlich, dass Ärger nicht länger als eine auf Individuen beschränkte Randerscheinung oder irrationale Störgröße in einem ansonsten rational funktionierenden Kooperationszusammenhang gesehen werden kann. Da Selbstorganisation, wie sie moderne Organisationen anstreben, nicht zuletzt Konfliktmanagement ist, wird Ärgermanagement zu einer nicht zu unterschätzenden Selbstorganisations-Ressource von Teams.

Inhalt
1. Einleitung.- 1.1 Zur Relevanz von Ärger in Organisationen.- 1.2 Zielsetzung der Arbeit.- 1.3 Aufbau und roter Faden.- 2. Ärger eine erste Annäherung.- 2.1 Zum Stand der Emotionspsychologie.- 2.2 Ist Ärger eine Basisemotion?.- 2.3 Ärger aus der Perspektive des Komponentenmodells der Emotionen.- 2.4 Fazit.- 2.5 Kritik am Komponentenmodell.- 3. Strukturmodell der Emotionen.- 3.1 Grundannahmen.- 3.2 Intensitätsvariablen.- 3.3 Die Ärger-Emotionen im Strukturmodell.- 3.4 Ärgerspezifische Attributionsprozesse.- 3.5 Ausblick.- 4. Strukturationstheorie.- 4.1 Strukturationstheorie als organisationstheoretischer Ansatz.- 4.2 Dualität der Struktur.- 4.3 Strukturanalyse.- 4.4 Handlungsanalyse.- 5. Emotionsspezifische Erweiterung der Strukturationstheorie.- 5.1 Das Mikro-Makro-Problem aus emotionssoziologischer Sicht.- 5.2 Emotionale Schemata als missing link 'der Strukturationstheorie.- 6. Die organisationale Dimension der Emotionen.- 6.1 Gesellschaft.- 6.2 Organisation.- 6.3 Interaktion.- 7. Strukturanalyse organisationaler Ärger-Interaktionen.- 7.1 Signifikation.- 7.2 Legitimation.- 7.3 Herrschaft.- 8. Schlussbetrachtung.- Personenregister.- Stichwortregister.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback