Medien, Macht und Ethik

Im Kontext der Beschreibung eines Dispositivs der Massenkommunikation wird Medienethik als diskursives Geschehen beschrieben, durch das sich ein Machtverhältnis konstituiert, im dem die einzelnen Subjekte kulturell aufgehoben sind. Zentral ist dabei das Anliegen, Medienethik im Zusammenahng der Diskurstheorie zu sehen, um vor einem kulturwissenschaftlichen Hintergrund nach Funktionen und ethischen Implikationen der Medienkultur zu fragen. Mit diesem Zugang, der die Arbeiten M. Foucaults für die Medienwissenschaft nutzbar macht, wurde eine Medienethik entwickelt, die das massenkommunikativ geformte Selbstverhältnis von Individuen in den Mittelpunkt der Überlegungen stellt.

Autorentext
Dr. Christian Müller promovierte an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Klagenfurt und ist sowohl im Journalismus als auch in der Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Inhalt
Aus dem Inhalt: - Einleitung - Kultur als Selbstbezug von Individuen - Das Dispositiv der Massenkommunikation - Medien und Diskurs - Mediennutzung und diskursives Geschehen - Literatur - Abbildungen

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