Mediengewalt

Mediengewalt

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531135403
Untertitel:
Die gesellschaftliche Kontrolle von Gewaltdarstellungen im Fernsehen
Genre:
Staatslehre & politische Verwaltung
Autor:
Jessica Eisermann
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2001
Anzahl Seiten:
265
Erscheinungsdatum:
26.01.2001
ISBN:
978-3-531-13540-3

James Bulgar, Littleton oder Bad Reichenhall - Solche Schreckenstaten von Kindern verbinden wir immer auch mit Mediengewalt, mit Filmen wie 'Childplay III' oder den 'Basketball Diaries'. In der Öffentlichkeit wird Horror und Gewalt in den Medien sogar häufig als Hauptursache für das mörderische Tun von Kindern und Jugendlichen gesehen. Trotz eines Forschungsaufwands von "industriellem Ausmaß" kann die Medienwirkungsforschung aber keinen kausalen Zusammenhang zwischen dargestellter und realer Gewalt belegen. In dieser Untersuchung wird das Problem der Mediengewalt als sozial konstruiertes Problem begriffen, dessen Deutung und Wahrnehmung von einem "Masterframe der Kausalität" dominiert wird. Es wird gefragt, welche Folgen diese Konstruktion für die Rundfunkregulation und weitere gesellschaftliche Gegenmassnahmen hat.


Autorentext
Jessica Eisermann studierte Soziologie, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Kunstgeschichte in Köln und Berlin; promovierte am Europäischen Hoschschulinstitut in Florenz.

Klappentext
In der Öffentlichkeit wird Horror und Gewalt in den Medien häufig als Hauptursache für das mörderische Tun von Kindern und Jugendlichen gesehen. Trotz eines Forschungsaufwands von "industriellem Ausmaß" kann die Medienwirkungsforschung aber keinen kausalen Zusammenhang zwischen dargestellter und realer Gewalt belegen. In dieser Untersuchung wird das Problem der Mediengewalt als sozial konstruiertes Problem begriffen, dessen Deutung und Wahrnehmung von einem "Masterframe der Kausalität" dominiert wird. Es wird gefragt, welche Folgen diese Konstruktion für die Rundfunkregulation und weitere gesellschaftliche Gegenmassnahmen hat.

Inhalt
1 Das Problem der Mediengewalt.- 1.1 Die Definition des Problems in der Öffentlichkeit.- 1.2 Die Definition des Problems in der Medienforschung.- 1.3 Die Definition des Problems durch das Recht.- 2 Die Regulation des Problems der Mediengewalt.- 2.1 Rundfunkaufsichtsaufgaben.- 2.2 Fremd- und Selbstkontrolle.- 2.3 Die Ineffektivität der Regulation.- 2.4 An die Regulation gebundene Ziele und Interessen.- 3 Die neo-institutionalistische Perspektive.- 3.1 Institution: eine Begriffsklärung.- 3.2 Institutionalisierte Umwelten von Organisationen.- 3.3 Das Interessehandeln der Akteure.- 4 Das soziale und kulturelle Organisationsfeld der Regulation.- 4.1 Interorganisationelle Umwelt: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK).- 4.2 Öffentliche Meinung und Öffentlichkeit.- 4.3 Die Wissenschaft als Umwelt.- 4.4 Das Recht als Umwelt.- 5. Staatsregulation: Die Landesmedienanstalten (LMAs).- 5.1 Struktur, Aufgaben und Finanzierung.- 5.2 Die Gemeinsame Stelle Jugendschutz und Programm (GSJP).- 5.3 Die Umsetzung der Forschungsaufgabe.- 5.4 Zusammenfassung.- 6 Selbstregulation: Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF).- 6.1 Anforderungen.- 6.2 Organisation und Arbeitsweise: Die FSF als PR-Instrument.- 6.3 Sanktionen und Effektivität.- 6.4 Qualitätsprüfung.- 6.5 Zusammenfassung.- 7 Schluss.- Literatur.- Tabellen.- Verzeichnis der Spielfilme und Serien.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback