Zwischen Zwang und Freiwilligkeit

Wie haben Schriftsteller politische Anpassung in der DDR dargestellt, beurteilt und kritisiert? Dieser Frage, die ein Reizthema zwischen Bürgern, Schriftstellern und Literaturwissenschaftlern aus Ost und West anspricht, geht diese Untersuchung erstmals nach. Repräsentative Texte von Christa Wolf, Günter de Bruyn, Volker Braun, Erich Loest, Helga Schütz, Monika Maron und Jürgen Fuchs werden hierzu interdisziplinär auf breiter literaturwissenschaftlicher, politologischer und psychologischer Basis miteinander verglichen.

Vorwort
Zur Psychopathologie des DDR-Alltags

Autorentext
Dr. Alexandra Schichtel ist Lektorin für Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Autorin verschiedener Lexikonbeiträge zur deutschen Gegenwartsliteratur.

Inhalt
I. Einführung.- 1. Begriffsdefinition der Anpassung.- 2. Fragestellung und Methode.- 3. Stand der Forschung.- 4. Prinzipien der kritischen Wertung.- 5. Textauswahl.- 6. Selbstdarstellung des SED-Staates Ein kurzer Abriß.- II. Interpretation repräsentativer Texte.- 1. Christa Wolf: Nachdenken über Christa T. (1968).- 2. Günter de Bruyn: Preisverleihung (1972).- 3. Volker Braun: Unvollendete Geschichte (1975).- 4. Erich Loest: Es geht seinen Gang oder Mühen in unserer Ebene (1978).- 5. Helga Schütz: Julia oder Erziehung zum Chorgesang (1980).- 6. Monika Maron: Flugasche (1981).- 7. Günter der Bruyn: Neue Herrlichkeit (1984).- 8. Jürgen Fuchs: Fassonschnitt (1984).- III. Resultate und Perspektiven.- 1. Unterschiede in der Darstellung und Kritik von Anpassung.- 2. Im Dienst des kritischen Bewußtseins.- 3. Unterschiedliche Konzeptionen von Staat und Gesellschaft..- IV. Literaturverzeichnis.

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