Südafrika

Südafrika

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531127354
Untertitel:
Chancen für eine pluralistische Gesellschaftsordnung · Geschichte und Perspektiven
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Bettina Schmidt
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1995
Anzahl Seiten:
262
Erscheinungsdatum:
01.04.1995
ISBN:
978-3-531-12735-4

Jahrzehntelang saß das weiße Südafrika wegen seiner Apartheidpolitik auf der Anklagebank der Weltöffentlichkeit.Anfang 1990 begann ein langwieriger Verhandlungsprozeß, der sich über vier Jahre hinzog. Seit April 1994 hat Südafrika eine neue demokratische Regierung der Nationalen Einheit, in der die schwarze Mehrheit mit der weißen Minderheit die Macht ausübt.Seit den Wahlen scheinen Südafrika und seine Gesellschaft aus dem Blickfeld der Weltöffentlichkeit zu entschwinden, zumindest wenn man die Medienberichterstattung als Maßstab nimmt. Diese verminderte Aufmerksamkeit hat das Land jedoch nicht verdient, denn es könnte wegen seines Entwicklungsstands und seiner Wirtschaftsmacht nicht nur für die Überwindung der Rückständigkeit vieler Staaten Afrikas, sondern aufgrund seiner pluralistischen multikulturellen Gesellschaftsform auch für die entwickelten Gesellschaften West- und Ost-Europas ein Vorbild sein.

Autorentext
Dr. Paul Drechsel ist Privatdozent am Institut für Ethnologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Bettina Schmidt studierte am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Klappentext
Jahrzehntelang saß das weiße Südafrika wegen seiner Apartheidpolitik auf der Anklagebank der Weltöffentlichkeit.Anfang 1990 begann ein langwieriger Verhandlungsprozeß, der sich über vier Jahre hinzog. Seit April 1994 hat Südafrika eine neue demokratische Regierung der Nationalen Einheit, in der die schwarze Mehrheit mit der weißen Minderheit die Macht ausübt.Seit den Wahlen scheinen Südafrika und seine Gesellschaft aus dem Blickfeld der Weltöffentlichkeit zu entschwinden, zumindest wenn man die Medienberichterstattung als Maßstab nimmt. Diese verminderte Aufmerksamkeit hat das Land jedoch nicht verdient, denn es könnte wegen seines Entwicklungsstands und seiner Wirtschaftsmacht nicht nur für die Überwindung der Rückständigkeit vieler Staaten Afrikas, sondern aufgrund seiner pluralistischen multikulturellen Gesellschaftsform auch für die entwickelten Gesellschaften West- und Ost-Europas ein Vorbild sein.

Inhalt
1. 'Hamba kahle Apartheid' Der Verhandlungsprozeß, 1990 bis 1994.- 1.1. Multilaterale Verhandlungen.- 1.2. Föderaler versus unitärer Staat.- 1.3. Im Vorfeld der Wahlen.- 1.4. A better life for all Die Wahlen in Südafrika.- 1.5. Die neue Regierung der Nationalen Einheit.- 1.6. Neuer Wein in alten Schläuchen?.- 2. Geschichte Südafrikas von 1652 bis 1910.- 2.1. Herausbildung einer stratifizierten Gesellschaft.- 2.2. Anglisierung und die britische Siedlerkolonie am Kap.- 2.3. Buren, Briten, Bantu Annexion und Unterwerfung.- 2.4. Gold und Diamanten: Beginn der Industrialisierung Südafrikas.- 2.5. Schwarze, Coloureds und Inder: Widerstand gegen Ausgrenzung.- 3 Das moderne Südafrika ab 1910.- 3.1. Staat und Wirtschaft zum Vorteil der englischsprechenden Weißen.- 3.2. Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung, 1910 bis 1933.- 4. 'n volk staan op' Afrikaanertum und die Machtübernahme 1948.- 4.1. Das moderne Südafrika und der Afrikaaner Broederbond.- 4.2. Ideologie der getrennten Entwicklung.- 4.3. 'Baaskap' das Apartheidsystem, 1948 bis 1960/61.- 4.4. Rassischer Föderalismus oder ethnischer Gruppen-Föderalismus der United Party.- 4.5. Widerstand gegen Apartheid.- 4.6. Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung, 1933 bis 1961.- 5. Der Ausbau des Apartheidsystems und seine Krisen.- 5.1. Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung, 1960 bis 1990.- 5.2. Ethnizität und 'Homelands' als Politik der getrennten Entwicklung.- 5.3. Opposition der Weißen, 1963 bis 1980.- 5.4. Staat, schwarze Opposition und Wirtschaftsentwicklung.- 5.5. Buthelezis Bemühungen um einen Dritten Weg.- 5.6. Regierungswechsel zum Überleben der Afrikaaner.- 6. Zukunftsperspektiven einer pluralistischen Gesellschaft in Südafrika.- Anhang I.- Skizze einerPluralismustheorie.- Anhang II.- A Abkürzungen.- B Bevölkerungszahlen Südafrikas.- C Urbane Bevölkerung in Prozent.- D Die Bevölkerung in den Homelands und selbstverwalteten Gebieten, 1983 und 1993.- E Bevölkerungszahlen der neuen Provinzen.- F Verteilung der Bevölkerung nach Muttersprache Zensus 1991.- G Parteien zur Wahl im April 1994.- H Ergebnis der Wahlen vom 26. Bis 29. April 1994 und Sitzverteilung.- I Mitglieder der neuen südafrikanischen Regierung.- J Die34 Verfassungsprinzipien.- K Verfassungsänderung zur Stellung des Zulu-Monarchen.- L Verlauf des Transformationsprozesses in Südafrika.- Literatur.


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