Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Vollbeschäftigung, Einkommensgerechtigkeit und Staatsentschuldung
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum:
01.01.1992
Das Interesse an Reformkonzepten für den marktwirtschaftlichen Sozial staat ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Hierzu ha ben mehrere Ursachen beigetragen. Die erste Ursache war die allgemeine Desillusionierung über die Wirksamkeit sozial- und beschäftigungspoliti scher Interventionen. Zweite Ursache war die übermäßig positive kon junkturelle Entwicklung in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre. Dritte Ursache war der Zusammenbruch der planwirtschaftlichen Systeme, der zeitweilig dazu führte, daß die westliche soziale Marktwirtschaft in ihrer aktuellen Gestalt weder für verbesserungsbedürftig noch für verbesse rungsfähig gehalten wurde. In Deutschland kam als vierte Ursache schließlich noch die Wiedervereinigung hinzu, die fast jegliche Art von Reformdiskussion als unzeitgemäße Ablenkung erscheinen ließ. Diese Entwicklungen brachten die theoretische und praktische Arbeit an den Grundproblemen der sozialen Marktwirktschaft fast zum Erliegen. Das Interesse an diesen Problemen wird erst mit der Erkenntnis wie derbelebt, wie teuer in den meisten Ländern die zurückliegende Hoch konjunktur -und in Deutschland die Wiedervereinigung -erkauft worden ist. Die nunmehr anstehenden Entwicklungen bieten vielerlei Anknüp fungspunkte für die Arbeit an neuen Reformkonzepten. Anknüpfen kann man an den Problemen der bedrohlich werdenden Staatsverschuldung, der wirtschaftlichen Instabilität, der sozialen Gerechtigkeit, der Arbeitslosig keit und an den verdrängten ökologischen Fragen. Die Erfahrung hat ge zeigt, daß keines dieser Probleme isoliert gelöst werden kann und daß ein schlüssiges Reformkonzept daher all diese Problembereiche einzubezie hen hat.
Klappentext
Das Interesse an Reformkonzepten für den marktwirtschaftlichen Sozial staat ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Hierzu ha ben mehrere Ursachen beigetragen. Die erste Ursache war die allgemeine Desillusionierung über die Wirksamkeit sozial- und beschäftigungspoliti scher Interventionen. Zweite Ursache war die übermäßig positive kon junkturelle Entwicklung in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre. Dritte Ursache war der Zusammenbruch der planwirtschaftlichen Systeme, der zeitweilig dazu führte, daß die westliche soziale Marktwirtschaft in ihrer aktuellen Gestalt weder für verbesserungsbedürftig noch für verbesse rungsfähig gehalten wurde. In Deutschland kam als vierte Ursache schließlich noch die Wiedervereinigung hinzu, die fast jegliche Art von Reformdiskussion als unzeitgemäße Ablenkung erscheinen ließ. Diese Entwicklungen brachten die theoretische und praktische Arbeit an den Grundproblemen der sozialen Marktwirktschaft fast zum Erliegen. Das Interesse an diesen Problemen wird erst mit der Erkenntnis wie derbelebt, wie teuer in den meisten Ländern die zurückliegende Hoch konjunktur -und in Deutschland die Wiedervereinigung -erkauft worden ist. Die nunmehr anstehenden Entwicklungen bieten vielerlei Anknüp fungspunkte für die Arbeit an neuen Reformkonzepten. Anknüpfen kann man an den Problemen der bedrohlich werdenden Staatsverschuldung, der wirtschaftlichen Instabilität, der sozialen Gerechtigkeit, der Arbeitslosig keit und an den verdrängten ökologischen Fragen. Die Erfahrung hat ge zeigt, daß keines dieser Probleme isoliert gelöst werden kann und daß ein schlüssiges Reformkonzept daher all diese Problembereiche einzubezie hen hat.
Inhalt
Vorwort.- 1. Die gesellschaftlichen Risiken der Arbeitslosigkeit.- 1.1. Institutionelle Überforderungen und ideologische Widersprüche.- 1.2. Arbeitslosigkeit und Arbeitswelt.- 1.3. Legitimitätsgebote des Sozialstaates.- 2. Die Grenzen herkömmlicher Beschäftigungspolitik.- 2.1. Das Dilemma der präventiven Beschäftigungspolitik.- 2.2. Die Probleme der differenzierenden Arbeitslosenpolitik.- 3. Die Neubestimmung des Vollbeschäftigungsziels.- 3.1. Das Maß der Vollbeschäftigung: Konsens über den privaten Charakter der Arbeitslosigkeit.- 3.2. Die politischen Inhalte der Vollbeschäftigung: Arbeitsplatzgarantie und Einkommensgarantie.- 4. Grundlagen einer neuen Beschäftigungspolitik.- 4.1. Grundlagen der präventiven Risikopolitik.- 4.2. Grundlagen der präventiven Arbeitsmarktpolitik.- 5. Die Lösung des Beschäftigungsproblems.- 5.1. Die präventive Arbeitsmarktpolitik: Öffentliche Gleichheit und marktliche Ungleichheit.- 5.2. Die präventive Risikopolitik: Öffentliche Kontinuität und marktliche Diskontinuität.- 6. Die politische Einigung auf einen neuen Sozialstaat.- 6.1. Der sozialstaatliche Horizont der Vollbeschäftigungspolitik.- 6.2. Die Bezahlbarkeit der neuen Vollbeschäftigungspolitik.- 6.3. Die Konsensprobleme der Vollbeschäftigungspolitik.- 7. Die neue Sozialstaatsverfassung.- 7.1. Institutionen des langfristigen Konsenses.- 7.2. Sozialstaat und nationaler Egoismus.- 8. Die neue Sozialstaatsverfassung in der gesellschaftspolitischen Diskussion.- Verteilungsrhetorik und Interventionslogik.- Arbeit, Leistung und Solidarität.- Institution und Ideologie.- Register.
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