Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Zur Bewältigung des Pilatus-Syndroms in der Sozialforschung
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Theorie und Praxis des Forschungsprozesses Lehrbucher sind ein wichtiges Hilfsmittel in Lehre und Forschung. Sie liefer'l Informationen, die bei der theoretischen Reflexion empirischer Forschung und in der praktischen Durchfuhrung notwendigerweise berucksichtigt wer den mussen. Lehrbucher zur soziologischen Methodenlehre stell en aber aus verschiedenen Grunden keine hinreichenden Grundlagen fUr eine gegen standsadaquate Forschung bereit. I'iese Grunde ergeben sich in der Hauptsa che aus der Besonderheit des soziologischen Gegenstandes und der Art und 1 Weise, wie Soziologen dam it umgehen. Lehrbucher verkorpern eine Theorie des Forschungsprozesses, nicht seine Praxis. Lehrbucher sind in der Regel aile in methodisch orientiert. Untersuchungsanlagen, Arbeitsschritte in der Forschung und konkrete Me thoden werden so dargestellt, wie sie sein soIlen, wenn sie ihren immanenten methodischen Systemen und Charakteristika angemessen sind. Hier ist der Verdacht berechtigt, daR die Blickrichtung allzu einseitig auf (formal-)wis senschaftliche Aspekte unabhangig von Inhalten gerichtet ist. In der Konse quenz werden dann auch nur die allgemeinen inhaltlichen Eigenschaften und Probleme von Methoden dargestellt. 2 Inhaltliche Einschatzungen und speziel Ie Vorgehensweisen werden aIlenfalls insoweit thematisiert, wie sie auf einem relativ breiten Konsensus unter den Methodikern beruhen, wobei Kriterien und Begrundungen fur diesen Konsensus ausgeblendet bleiben. Eine Diskus sion der Methoden unter speziellen inhaltlichen Gesichtspunkten, die sie dr:. nr auch in ihrer konkreten Gestaltung in einem Forschungszusammenhang be trachten wurde, findet nul' punktell statt.
Inhalt
Vorbemerkung.- 1. Einleitung.- Anmerkungen zu Kapitel 1.- 2. Funktion der Empirischen Forschung im Wissenschaftlichen Gesamtprozess.- 2.1. Zur traditionellen Funktionsbestimmung der Empirie.- 2.2. Die umgekehrte Pyramide der Empirie als Grundlage einer Revision der Empiriefunktion.- 2.3. Zur Redefinition der Rolle empirischer Forschung.- 2.4. Wissenschaftlichkeitskriterien unter veränderten Vorzeichen.- 2.5. Intentionalität und Manipulation.- 2.6. Ein erstes Resümee.- Anmerkungen zu Kapitel 2.- 3. Quantitatives und Qualitatives Vorgehen: Komplementäre Elemente im Prozess der Forschung.- 3.1. Für und Wider eines Quasi-Wissenschaftskriteriums: Quantifizieren als höhere Form der Wissenschaft.- 3.2. Materialkomplexität und ihre Strukturierung.- 3.3. Quantifizieren und quantifizierende Methoden: Nur zum Teil identische Aspekte.- 3.4. Folgerungen: Qualitatives und quantitatives Vorgehen im wissenschaftlichen Gesamtarbeitsprozeß.- Anmerkungen zu Kapitel 3.- 4. Repräsentativität und Verallgemeinerbarkeit: Zur Relativität Eines Sekundären Wissenschaftlichkeitskriteriums.- 4.1. Grundlagen und Zielsetzungen der Repräsentativität.- 4.2. Analyse von Zusammenhängen und Untersuchungsgruppenauswahl.- 4.3. Zusammenhänge bei verschiedenen sozialen Aggregatebenen und Untersuchungsgruppen-Auswahl.- 4.4. Soziale Gesetzmäßigkeiten als Gestaltungsprinzipien und die Auswahl von sozialen Akteuren.- 4.5. Eine Folgerung: Das Gabelmodell als sinnvollste Gesamtanlage des Erkenntnisprozesses der Sozialforschung.- Anmerkungen zu Kapitel 4.- 5. Erhebungen: Voraussetzungen und Intentionen.- 5.1. Die methodologischen Komponenten der Erhebung.- 5.2. Aspekte im Verhältnis von Erhebungsmethode, Gegenstand und Forschungssituation.- 5.3. Theoretische Ansätze zurErklärung von Erhebungs-Vorgehensweisen.- 5.4. Grundlegende Konsequenzen intentionaler Forschung für die Erhebung.- 5.5. Hinweise zur konkreten Entwicklung von Erhebungsmethoden mit einem intentionalen Forschungskonzept in der Sozialforschung.- Anmerkungen zu Kapitel 5.- 6. Aufbereitung und Auswertung: Voraussetzungen und Intentionen.- 6.1. Von der Operationalisierung zur Konzeptualisierung.- 6.2. Ausgewählte Probleme in der Datenaufbereitungsphase.- 6.3. Wichtige Eigenschaften der Beweisführung in der Auswertung.- 6.4. Komplexe Inhalte und komplexe Verfahren.- 6.5. Folgerungen zur Anlage und Durchführung von Auswertungen.- Anmerkungen zu Kapitel 6.- 7. Zusammenfassung und Schlussbemerkungen.- Anmerkungen zu Kapitel 7.
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