Eliten und Liberalismus

Eliten und Liberalismus

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531116327
Untertitel:
Ein neues Modell zur geschichtlichen Entwicklung der Abhängigkeit von Eliten und Nicht-Eliten: Zusammenhänge, Möglichkeiten, Verpflichtungen
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
George Lowell Field, John Higley
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1983
Anzahl Seiten:
146
Erscheinungsdatum:
01.01.1983
ISBN:
978-3-531-11632-7

Bei keinem Eliten-Theoretiker wurde bisher die eigene privilegierte Position be rucksichtigt und gefragt, unterwelchen wirtschaftlichen Umstanden welche Form von Elite den gewunschten Standard des gesamten gesellschaftlichen Lebens - Recht, Freiheit, Meinungsfreiheit eingeschlossen - erst ermoglicht. Die Autoren der hier ubersetzt vorliegenden Studie "Elitism", G. Lowell Field, Emeritus an der University of Connecticut, undJohn Higley von der Australian National Uni versity, Canberra, leiten ihre Arbeit mit der Feststellung ihrer Privilegiertheit als gutbesoldete Sozialwissenschaftler ein, einem "Besitzstand", den sie beizubehal ten wunschen. Und sie fragen ohne jede ideologische Verbramung nach den histo risch-gesellschaftlichen Mechanismen, die ein solches Leben ermoglichen, - ein Leben in Freiheit und mit der Freiheit, sich diejenigen interessanten Menschen aussuchen zu konnen, mit denen man Kontakt haben mochte: "Well situated, well educated, well off . . . " Diese Untersuchung erscheint mir deshalb so wichtig, weil sie - unabhangig davon, ob uns ihre inhaltlichen Aussagen gefallen - unbestechlich aufklarend ist. Sie erweitert das Blickfeld, informiert uber Zusammenhange, lalh uns unsere Si tuation (vielleicht gegen unseren Willen als Leser) besser verstehen, stellt Fragen, die wir beantworten muss en, wenn wir so, wie wir es wunschen, uberleben wol len, gibt Antworten, die uns nicht gefallen mogen, - aber dann muss en wir andere begrundete Antworten parat haben, und hier liegt die PrUfung. In dies em Buch ist kein Raum fur Verdrangung unliebsamer Einsichten.

Inhalt
Vorwort.- 1: Die vernebelte Elitenfrage.- I Der Elitenbegriff in der Diskussion.- II Gründe für die Annäherung von Liberalismus und Sozialismus.- III Der WohlfahrtsstaatTheorielosigkeit als Politik.- IV Die großen Fehler.- 2: Eliten-Modelle, neu aufgenommen.- I Niveaus der Entwicklung.- II Die Orientierungen der Nicht-Eliten.- III Unterschiedliche Eliten auf gleichen Niveaus.- IV Eliten-Typen.- V Nicht-Eliten-Orientierungen auf dem Niveau 4 Insider-Outsider Eliten-Insider.- VI Der Nutzen des Modells.- 3: Eliten und Liberalismus.- I Die Degeneration der liberalen Doktrin.- II Wirklichkeit und Werthaltungen: Die wertfreie Position.- III Wertpräferenzen des Liberalismus; Naivität und Provinzialität vieler Liberaler; der freie Mensch.- IV Liberalismus und Demokratie.- V Der Liberale.- VI Ist die irrige Konzeption Liberaler von sich selbst reparabel?.- 4: Elitismus als Verpflichtung.- I Bürokratie.- II Welcher Elitentyp ist zu bevorzugen?.- III Die normative Überlegenheit von Konsensus-Eliten; Eliten als Hauptakteure gesellschaftlichen Wandels.- IV Die Wahrscheinlichkeit von konsensus-geeinigten Eliten.- V Besondere Probleme: Ethnische und regionale Gegensätze.- VI Neue regionalistische Bewegungen.- VII Notwendige Orientierungen.- 5: Eliten und das Management von Weltproblemen.- I Der Nord-Süd-Konflikt.- II Relationen Disparitäten.- III Kommunistische und nichtkommunistische Staaten.- IV Eine neue Phase für die Weltwirtschaft.- V Die Geschichte des westlichen Imperialismus.- VI Der Spielraum für Aktionen der Eliten.- 6: Elitismus: Antworten und Fragen.- I Chancen für die Bildung von Konsensus-Eliten.- II Die weitere Entwicklung: Sinnvolle Arbeitsplätze als zentrales Problem.- III Arbeitsbeschaffung?.- IV Schluß.- Anmerkungen.- Literatur.


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