Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
Carl Böhret, Garry D. Brewer, Ronald D. Brunner, Herbert Ehrenberg, Klaus Liepelt, Günter Struve
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum:
01.01.1978
Täglich erreichen mich Briefe, in denen beklagt wird, daß die Jugend in Gefahr sei, in Orientierungslosigkeit und Verantwortungslosigkeit zu versinken, und daß damit die Zukunft unserer Gesellschaft insg~samt gefahrdet sei. In diesen Briefen wird häufig auch die Überzeugung zum Ausdruck gebracht, es bedürfe nur der überfälligen Einsicht des zuständigen Ministers, eines Machtwortes am Kabinettstisch, und schon ginge es mit der Erziehung der Jugend in die richtige Richtung. Meine Erfahrungen im Amte des für Jugend zuständigen Bundesministers haben mich gelehrt, daß es außer der Jugend nur ganz wenige Gruppen in unserer Gesellschaft gibt, die weniger Vorurteile auf sich ziehen. Aus diesem Grunde begrüße ich Publikationen wie "transfer 5 ", die uns über die tatsächlichen Pro bleme junger Menschen, ihre Ursachen und über Lösungsmöglichkeiten infor mieren. Dabei scheint es mir besonders wichtig zu sein, daß wir die jungen Menschen als eigenständige Partner betrachten und ihnen die Möglichkeit ein räumen, ihre Probleme selbst zu verarbeiten. Es geht nicht um eine Erziehung und Bildung, die nur Abziehbilder der heute Erwachsenen im Auge hat, sondern darum, die junge Generation so auszurüsten, daß sie mit den ihr von uns mitge teilten Erfahrungen zu einer befriedigenden Lebensgestaltung findet und bereit ist, in sozialer Verantwortung einen Beitrag zur weiteren demokratischen Ausge staltung dieser Gesellschaft zu leisten. Wenn junge Menschen dabei auch einmal unkonventionelle Wege erkunden wollen, so kann das Erwachsene schon gelegentlich irritieren, sollte sie aber nicht zu Vorurteilen verleiten.
Autorentext
Dr. rer. pol., Dipl.-Pol. Carl Böhret ist Professor für Politische Wissenschaft an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.
Klappentext
Täglich erreichen mich Briefe, in denen beklagt wird, daß die Jugend in Gefahr sei, in Orientierungslosigkeit und Verantwortungslosigkeit zu versinken, und daß damit die Zukunft unserer Gesellschaft insg~samt gefahrdet sei. In diesen Briefen wird häufig auch die Überzeugung zum Ausdruck gebracht, es bedürfe nur der überfälligen Einsicht des zuständigen Ministers, eines Machtwortes am Kabinettstisch, und schon ginge es mit der Erziehung der Jugend in die richtige Richtung. Meine Erfahrungen im Amte des für Jugend zuständigen Bundesministers haben mich gelehrt, daß es außer der Jugend nur ganz wenige Gruppen in unserer Gesellschaft gibt, die weniger Vorurteile auf sich ziehen. Aus diesem Grunde begrüße ich Publikationen wie "transfer 5 ", die uns über die tatsächlichen Pro bleme junger Menschen, ihre Ursachen und über Lösungsmöglichkeiten infor mieren. Dabei scheint es mir besonders wichtig zu sein, daß wir die jungen Menschen als eigenständige Partner betrachten und ihnen die Möglichkeit ein räumen, ihre Probleme selbst zu verarbeiten. Es geht nicht um eine Erziehung und Bildung, die nur Abziehbilder der heute Erwachsenen im Auge hat, sondern darum, die junge Generation so auszurüsten, daß sie mit den ihr von uns mitge teilten Erfahrungen zu einer befriedigenden Lebensgestaltung findet und bereit ist, in sozialer Verantwortung einen Beitrag zur weiteren demokratischen Ausge staltung dieser Gesellschaft zu leisten. Wenn junge Menschen dabei auch einmal unkonventionelle Wege erkunden wollen, so kann das Erwachsene schon gelegentlich irritieren, sollte sie aber nicht zu Vorurteilen verleiten.
Inhalt
I. Orientierungen.- Wirtschaft und Politik: Kenntnisse und Erwartungen.- Daten zum politischen Extremismus.- Vorstellungen vom Glück bei Jung und Alt.- Jugend in der DDR: Ihre Orientierungshilfen.- II. Ausbildung und Beruf.- Konkurrenz und Angst: Wie die Schule die Schüler formt.- Schulfächer und Berufsrollen: Ein prekärer Übergang.- Der Markt für Ausbildungsplätze: Nachfrage und Angebot.- Berufswahl: Worauf es ankommt.- III. Freizeitverhalten.- Der Wandel von Sexualnormen: Mehr Toleranz.- Kurzweil von Jugendlichen: Medien als Lückenbüßer?.- Freizeit und Konsum.- Junge Leute am Abend: Was sie tun und lassen.- IV. Grenzsituationen.- Wehrpflichtige: Keine Opfer.- Der Alkoholkonsum von Jugendlichen.- Suizidabsichten: So jung und schon sterben?.- Traurige Jugend: Kriminelle blicken zurück.- Autoren.
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