Briefe an Nora

Briefe an Nora

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518384312
Untertitel:
Hrsg. u. m. e. Vorw. v. Fritz Senn
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
James Joyce
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
160
Erscheinungsdatum:
1991
ISBN:
978-3-518-38431-2

»Es ist halb sieben morgens und ich schreibe in der Kälte. Ich habe die ganze Nacht kaum geschlafen. Ist Georgie mein Sohn? Es war am 11. Oktober in Zürich, daß ich zum erstenmal mit Dir schlief, und er wurde am 27. Juli geboren. Das sind 9 Monate und 16 Tage ... JIM« Die etwa sechzig Briefe von Joyce an Nora, an seine Freundin, Gefährtin und spätere Frau, und das gute Dutzend der Briefe von Nora an ihn gehören zu den intimsten Zeugnissen, die wir von Joyce besitzen. Die Briefe nehmen im gesamten Briefwechsel einen kleinen Platz ein und beschränken sich zudem auf wenige kurze Zeitspannen. Das liegt daran, daß die Voraussetzung fur einen langen und umfangreichen Briefwechsel, die räumliche Trennung, im Verlauf der 37 Jahre andauernden Beziehung und Gemeinsamkeit in Dublin, Pola, Triest, Zurich, Paris und auf vielen Reisen selten genug vorkam. Um so wertvoller muß diese kleine Sammlung sein, Dokument einer außergewöhnlichen Beziehung.

Autorentext
James Joyce wurde am 2. Februar 1882 in Dublin geboren, wo er in schwierigen und ärmlichen Familienverhältnissen aufwuchs. Joyce studierte am University College von Dublin moderne Sprachen, u.a. Englisch, Französisch und Italienisch. 1902 ging er nach Paris, um ein Medizinstudium zu beginnen. Er wandte sich dort aber dem Schreiben zu und führte einen ausschweifenden Lebensstil. 1903 kehrte er nach Dublin zurück, konnte dort jedoch nicht Fuß fassen. Mit seiner Geliebten und späteren Ehefrau Nora Barnacle siedelte er 1904 auf den Kontinent über und lebte hauptsächlich in Triest. Er schrieb Kurzgeschichten und überarbeitete seinen ersten Roman Stephen Hero, der später als A Portrait of the Artist as a Young Man (Porträt des Künstlers als junger Mann) veröffentlicht wurde. 1914 erschien Joyces erste Kurzgeschichtensammlung Dubliners. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges zog er mit seiner Familie nach Zürich, wo sein bekanntestes Werk Ulysses entstand. Der Roman wurde 1918-1920 in Auszügen in der amerikanischen Zeitschrift »The Little Review« abgedruckt; 1921 wurde er wegen obszöner Inhalte verboten. 1922 erschien Ulysses schließlich in (zensierter) Buchform in der Pariser Buchhandlung »Shakespeare and Company«. 1920 zog Joyce auf Einladung seines Freundes Ezra Pound nach Paris, wo er bis zu Frankreichs Besetzung im Zweiten Weltkrieg lebte. Dort entstand sein letzter Roman Finnegan's Wake (Finnegans Totenwache), der 1939 veröffentlicht wurde. James Joyce starb am 13. Januar 1941 in Zürich.

Klappentext
»Es ist halb sieben morgens und ich schreibe in der Kälte. Ich habe die ganze Nacht kaum geschlafen. Ist Georgie mein Sohn? Es war am 11. Oktober in Zürich, daß ich zum erstenmal mit Dir schlief, und er wurde am 27. Juli geboren. Das sind 9 Monate und 16 Tage ... JIM« Die etwa sechzig Briefe von Joyce an Nora, an seine Freundin, Gefährtin und spätere Frau, und das gute Dutzend der Briefe von Nora an ihn gehören zu den intimsten Zeugnissen, die wir von Joyce besitzen. Die Briefe nehmen im gesamten Briefwechsel einen kleinen Platz ein und beschränken sich zudem auf wenige kurze Zeitspannen. Das liegt daran, daß die Voraussetzung fu r einen langen und umfangreichen Briefwechsel, die räumliche Trennung, im Verlauf der 37 Jahre andauernden Beziehung und Gemeinsamkeit in Dublin, Pola, Triest, Zu rich, Paris und auf vielen Reisen selten genug vorkam. Um so wertvoller muß diese kleine Sammlung sein, Dokument einer außergewöhnlichen Beziehung.


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