Die Entstehung der longi temporis praescriptio

Die Entstehung der longi temporis praescriptio

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783322981882
Untertitel:
Studien zum Einfluß der Zeit im Recht und zur Rechtspolitik in der Kaiserzeit
Genre:
Rechts-Lexika
Autor:
Dieter Nörr
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1969
Anzahl Seiten:
124
Erscheinungsdatum:
01.01.1969
ISBN:
978-3-322-98188-2

Die folgende Abhandlung hat drei Ziele: 1. Sie soll zur Erforschung der longi te!JJporis praescriptio im besonderen, des Einflusses der Zeit auf "subjektive Rechte" im allgemeinen bei tragen. Dabei sollen die drei für eine rechtshistorische Darstellung notwendigen Aspekte berücksichtigt werden: Der genetische (welche Entwicklung führte zur Ion gi te!JJporis praescriptio ?), der (rechts-)sozio logische (unter welchen politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Bedingungen ist sie entstanden ?), der strukturelle (welche [dogmatische] Form hat sie erhalten ?). 2. Sie erstrebt - für einen kleinen Teilbereich - die Aufklärung der histo rischen Bedingungen, unter denen neue Rechtsinstitute entstehen; denn im Gegensatz zu den meisten privatrechtlichen Instituten, deren Ent stehung sich im Dunkel der juristischen Prähistorie verliert, ist die longi te!JJporis praescriptio um das Jahr 200 n. ehr., also in der Tageshelle der klassischen Zeit, entstanden. 3. Sie sucht die Methode zu analysieren, mittels derer die römischen Juristen ein neues "Rechtsinstitut" konstruierten. Über Teile der Abhandlung habe ich in der 138. Sitzung der Geistes wissenschaftlichen Sektion der Arbeitsgemeinschaft für Forschung am 21. Februar 1968 referiert. Über die mit dem Thema dieser Abhandlung zusammenhängenden Probleme habe ich auch einen Vortrag in englischer Sprache gehalten, der unter dem Titel" Time and acquisition of ownership in the law of the Roman Empire" in "The Irish Jurist" 3 (1968) 352ff. erschienen ist.

Inhalt
Verzeichnis der nicht allgemein gebräuchlichen Abkürzungen.- § 1 Einleitung.- 1. Abschnitt: Der Einfluß der Zeit auf die Rechtslage im griechischen Recht.- § 2 Zum griechischen Recht im allgemeinen.- § 3 Ptolemäisches Recht (insbesondere zum Hermiasprozeß UPZ 160ff.).- 2. Abschnitt: Die Paragraphe-praescriptio im griechischen Recht und in der Rhetorik.- § 4 Griechisches Recht.- § 5 Die Rhetorik vor Quintilian.- § 6 Quintilian.- § 7 Die spätere Rhetorik.- 3. Abschnitt: Die Vorgeschichte der ltp in Rom.- § 8 Die praescriptio des Formularprozesses.- § 9 Rechtlich fixierte Fristen im römischen Recht.- § 10 Zum Problem einer praescriptio im römischen Recht vor der Severerzeit.- § 11 Das Auftreten der praescriptio im Recht der Severerzeit.- § 12 Topische Fristenim allgemeinen und in den Papyri der Prinzipatszeit.- § 13 Die Rechtsfigur der Unvordenklichkeitim römischen Nachbarrecht.- § 14 Die Rechtsfigur der Unvordenklichkeitim römischen Bodenrecht (insbesondere bei den subsiciva).- § 15 Sonstige Rechtsfälle mit topischen Fristen.- § 16 Zur Frage der Existenz der ltp vor der Severerzeit.- 4. Abschnitt: Die longi temporis praescriptio.- § 17 Die Entstehung der ltp.- § 18 Die Voraussetzungen der ltp1. tempus und possessio.- § 19 2. Die Gegenstände der ltp.- § 20 3. iustum initium und bona fides.- § 21 4. Zur res furtiva.- § 22 5. Der ungestörte Besitz.- § 23 Die Geltendmachung der ltp.- § 24 Die Wirkungen der ltp.- § 25 Der Grundgedanke der ltp.- 5. Abschnitt: § 26 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- Quellenregister.


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