Die Politik der egalitären Gesellschaft

Die Politik der egalitären Gesellschaft

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783322961082
Untertitel:
Zur soziologischen Demokratie-Analyse bei Alexis de Tocqueville
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
Jürgen Feldhoff
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1968
Anzahl Seiten:
211
Erscheinungsdatum:
01.01.1968
ISBN:
978-3-322-96108-2

Die Julirevolution in Frankreich im Jahre 1830, die der restaurierten Bour bonenherrschaft ein Ende setzte und mit dem Orleanisten Louis Philippe einen Repräsentanten der neuen Führungsschicht des wirtschaftlich erfolgreichen Bür gertums an die Macht brachte, bildete den ersten entscheidenden Einschnitt im Leben Alexis de Tocquevilles. Der damals fünfundzwanzig Jahre alte Hilfsrichter am Gerichtshof zu Versailles fühlte sich einerseits durch seine Herkunft aus al tem normannischem Adel den traditionalen politischen Kräften des gestürzten Re gimes verbunden, andererseits sah er ihre Ablösung durch das Bürgerkönigtum, dem er sich durch Eid verpflichten mußte, als unvermeidlich und endgültig an. Zusammen mit seinem Freund Gustave de Beaumont suchte Tocqueville nach ei nem Ausweg aus der heiklen politischen Lage. Dieser bot sich mit dem Plan einer Studienreise in die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Absicht einer Untersuchung der fortschrittlichen amerikani schen Einrichtungen des Strafvollzuges fand die Billigung der vorgesetzten 13e 1 hörden Aber die Freunde dachten schon damals an ein weit ehrgeizigeres Vor haben. Die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die sich mit der Julirevolution anzukündigen schienen, hatten ihr Interesse an der sozialen und verfassungsmäßigen Wirklichkeit der amerikanischen Demokratie geweckt. Sie beabsichtigten nichts weniger als eine Gesamtdarstellung des sozialen und politi schen Systems der Neuen Welt.

Klappentext
Die Julirevolution in Frankreich im Jahre 1830, die der restaurierten Bour­ bonenherrschaft ein Ende setzte und mit dem Orleanisten Louis Philippe einen Repräsentanten der neuen Führungsschicht des wirtschaftlich erfolgreichen Bür­ gertums an die Macht brachte, bildete den ersten entscheidenden Einschnitt im Leben Alexis de Tocquevilles. Der damals fünfundzwanzig Jahre alte Hilfsrichter am Gerichtshof zu Versailles fühlte sich einerseits durch seine Herkunft aus al­ tem normannischem Adel den traditionalen politischen Kräften des gestürzten Re­ gimes verbunden, andererseits sah er ihre Ablösung durch das Bürgerkönigtum, dem er sich durch Eid verpflichten mußte, als unvermeidlich und endgültig an. Zusammen mit seinem Freund Gustave de Beaumont suchte Tocqueville nach ei­ nem Ausweg aus der heiklen politischen Lage. Dieser bot sich mit dem Plan einer Studienreise in die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Absicht einer Untersuchung der fortschrittlichen amerikani­ schen Einrichtungen des Strafvollzuges fand die Billigung der vorgesetzten 13e­ 1 hörden Aber die Freunde dachten schon damals an ein weit ehrgeizigeres Vor­ haben. Die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die sich mit der Julirevolution anzukündigen schienen, hatten ihr Interesse an der sozialen und verfassungsmäßigen Wirklichkeit der amerikanischen Demokratie geweckt. Sie beabsichtigten nichts weniger als eine Gesamtdarstellung des sozialen und politi­ schen Systems der Neuen Welt.

Inhalt
Erstes Kapitel: Die Grundbegriffe für ein soziologisches Verständnis der demokratischen Gesellschaft bei Tocqueville.- 1. Die Kategorie der Demokratie.- 2. Strukturelemente der Gesellschaft.- 3. Aristokratischer und demokratischer Gesellschaftszustand.- 4. Gesellschaftszustand und Herrschaftsordnung.- Zweites Kapitel: Tocquevilles Strukturanalysen der Demokratie.- 1. Einheit und Macht der sozialen Gewalt aus dem Geist der Gleichheit.- 2. Die Elemente der Beharrung und der Unfreiheit im egalitären Gesellschaftszustand.- 3. Industrielle Gesellschaft.- 4. Strukturbedingungen der politischen Freiheit in der demokratischen Gesellschaft.- 5. Demokratischer Despotismus.- Drittes Kapitel: Voraussetzungen und Methoden des soziologischen Denkens Tocquevilles.- 1. Einige Grundannahmen als Vorbedingungen soziologischer Analyse der Gesellschaft.- 2. Die Forderung nach einer neuen politischen Wissenschaft für eine neue Welt.- 3. Soziologische Denkmethode.- Abschluß: Alexis de Tocqueville als Soziologe.- Abschluß: Alexis de Tocqueville als Soziologe.- Die Position der Distanz.- Demokratisierungsthese und Freiheitspostulat.- Soziologische Erkenntnis und politisches Handeln.- Anmerkungen.


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