Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Zur Aktualisierung soziologischer Analyseinstrumente
Genre:
Medienwissenschaft
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
Softcover reprint of the original 1st ed. 1994
Erscheinungsdatum:
14.06.2012
1.1 Anlaß für einen Rückgriff auf die Rollentheorie In seinen bisherigen Forschungsarbeiten in den Bereichen der Religions-, Ge meinde-, Berufs- und Farniliensoziologie hat der Verfasser versucht, die le bensweltlichen Orientierungspläne der jeweils Befragten und deren alltags weltliche und handlungsleitende Relevanz zu erheben und verstehend zu ana lysieren. Die Probanden sollten in diesen Erhebungen ihre spezifischen Ori entierungen und umfassenden Wissens zusammenhänge, die normalerweise weitgehend implizit bleiben, selbst möglichst weit explizieren. Im Mittel punkt des Forschungsinteresses stand dann die Analyse der Selbstdeutung und Selbstverortung der Befragten hinsichtlich ihrer Situation z.B. als kon fessionsverschiedene Ehepartner, als Laientheologen, als Mütter in Krisensi tuationen. Aus den jeweiligen Erhebungsprotokollen wurde dann ermittelt, in welche Horizonte die Betroffenen ihr Erleben und Handeln einordneten, unter wel chen Bedingungen Probleme thematisch wurden, wie die Befragten be stimmte Ereignisse mit früheren Erfahrungen verknüpften, wie sie diese Er fahrungen auf Gesellschaft oder spezifische Gruppen bezogen, was sie sich selbst, ihren Interaktionspartnern, den Umständen oder der Gesellschaft zu schrieben. So konnte festgestellt werden, wie sich sozialstrukturelle Faktoren auf die Denk-, Gefühls-und Verhaltensweisen auswirken, wie gesellschaftli che Strukturen in die Alltagswelt transponiert werden, welche Probleme sie in der Alltagswelt verursachen und wie solche Probleme in der Alltagswelt gelöst werden oder aber Konflikte verursachen.
Inhalt
1. Problemstellung.- 1.1 Anlaß für einen Rückgriff auf die Rollentheorie.- 1.2 Grenzen und Unklarheiten der rollentheoretischen Ansätze.- 1.3 Interaktions- und organisierte Sozialsysteme.- 2. Zum Positionsbegriff.- 2.1 Das Grundkonzept Rolle und Status bei R. Linton.- 2.2 Arbeitsteilung als Bedingung für die Schaffung von Positionen.- 2.3 Erwartungen, Normen, Institutionen.- 2.4 Relevanzsysteme als institutionalisierte Regelsysteme.- 2.5 Umschreibung des Positionsbegriffes.- 2.6 Position und Person.- 2.7 Zum Horizontcharakter von Positionsgrenzen.- 2.8 Position und Situation.- 2.9 Zur Verflechtung von Positionen.- 2.10 Zusammenfassung.- 3. Zum Rollenbegriff.- 3.1 Persönlichkeitsstrukturen als strukturelle Entscheidungsprämissen in Interaktionssystemen.- 3.2 Status als Zuschreibungsmechanismus in Interaktionssystemen.- 4. Der Stand der Dinge als Entscheidungsprämisse in Interaktionssystemen.- Exkurs: Situations-, Positions- und Statusrollen nach U. Gerhardt.- 5. Allgemeine Qualifikationsanforderungen an Rollenpieler.- 5.1 Empathie.- 5.2 Fähigkeit zum Machteinsatz.- 5.3 Ambiguitätstoleranz.- 5.4 Fähigkeit zur Informationskontrolle.- 6. Ergebnis.
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